Inzidenz in Hilden deutlich niedriger als im Kreis Mettmann

Rückstände sollen jetzt aufgearbeitet werden

Während im gesamten Bundesgebiet seit Tagen die Corona-Inzidenz (Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen) sinkt – aktueller Stand 119 – steigt sie im Kreis Mettmann kontinuierlich an. 

Begründet wird dies mit Rückständen bei der Datenerfassung.  

Am Wochenende reagierte der Kreis Mettmann auf Irritationen, Fragen und Diskussionen in den Sozialen Netzwerken mit der Nachricht: „Anfang der vergangenen Woche wurde zusätzliches Personal im Gesundheitsamt eingesetzt, um die Fälle aufzuarbeiten. Durch die Nachmeldungen flossen täglich über 200 Neuinfektionen in die Statistik ein, wodurch der Inzidenzwert auf über 200 anstieg. Die Rückstände in der Fallerfassung sind aufgearbeitet. Der Kreis erwartet für die kommenden Tage sinkende Inzidenzwerte“.

Das könnte aber noch etwas dauern: Am heutigen Montag, 10. Mai, liegt der Inzidenzwert für den Kreis Mettmann bei 224, also noch mal eine Steigerung gegenüber den Vortagen (z.B. 204 am vergangenen Freitag).

 

Hilden hat fast den niedrigsten Wert im Kreis

Erfreulich ist es, dass die Inzidenz in Hilden mit 159 deutlich unter dem Kreisdurchschnitt liegt. Aber leider ist auch dieser Wert noch zu hoch, um an Lockerungen zu denken.

Und völlig unabhängig davon wird es für die einzelnen Städte im Kreis auch keine Sonderregelung geben. Mit anderen Worten: Selbst wenn einzelne Städte unter 100 liegen sollten, der Kreis aber deutlich höher, wird die betreffende Stadt nicht mit Lockerungen rechnen können.

Übrigens: Die höchste Inzidenz wird aus Velbert mit 275 gemeldet.

 

Die aktuellen Fallzahlen

Basierend auf den labortechnisch bestätigten Fällen sind im Kreis Mettmann am Montag kreisweit 1.667 Infizierte, bzw. positiv getestete Menschen erfasst. Nahezu unverändert gegenüber dem Sonntag und Freitag, aber 87 mehr als am Samstag.

 

Weitere Details gibt es in diesem Schaubild:

 

Corona-10-Mai

 

 „Da die Kassenärztliche Vereinigung am Wochenende keine Impfzahlen veröffentlicht, wurden heute nur die dem Impfzentrum vorliegenden Zahlen hinzuaddiert“, ergänzt der Kreis Mettmann. 

 

Verstorben sind über das Wochenende eine 78-jährige Frau aus Erkrath, ein 89-jähriger Mann aus Langenfeld und eine 85-jährige Frau aus Velbert. Nachgemeldet wurde ein 61-jähriger Mann aus Velbert. Verstorbene zählt der Kreis damit bislang insgesamt 720.

Wie immer der Hinweis: Ob die Personen „durch“ oder „mit“ ihrer Covid 19-Infektion verstorben sind, wird nicht unterschieden. Warum das so ist, hat uns das Robert-Koch-Institut erklärt.

 

Übrigens: Der Kreis Mettmann hat seit einigen Tagen seine Corona-Infoseite neu und – wie wir finden – übersichtlicher und nutzerfreundlicher gestaltet. Hier gibt es in wenigen Klicks schnelle Antworten auf Fragen zu Impfungen, Teststellen, Quarantäne-Verordnungen, aktuelle Regelungen u.ä. Sollte man auch einmal lobend erwähnen. Wir alle lernen im Umgang mit der Pandemie dazu…

 


 

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Bundeseinheitliche Regelung: Geimpfte und Genesene gleich gestellt

Seit dem Wochenende gilt bundeseinheitliche Regelung, dass zweifach Covid 19-Geimpfte wieder mehr Grundrechte erhalten.

Mehr dazu hier…

 


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Bericht: Achim Kaemmerer/Walter Thomas
Foto: Pete Lintforth/Pixabay


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