Stadtwerke reagieren auf Offenen Brief der Grünen
Das Waldbad ist startklar – für den Fall, dass es endlich geöffnet werden darf. Doch noch ist es nicht so weit. Soviel steht aber fest: Auch für die Freibadsaison 2021 haben die Stadtwerke eine Online-Buchungsmöglichkeit zu den beiden täglichen Zeitfenstern eingerichtet. „Dieses Buchungssystem hat sich im letzten Jahr nicht nur in Hilden, sondern bundesweit bewährt. Insbesondere der schnelle Zugang zu Beginn der Zeitfenster und die gesetzlich vorgegebene Kontaktnachverfolgung lässt sich nur über dieses System erreichen“, erklären die Betreiber.
Die Hildener Grünen hatten jedoch in einem Offenen Brief beklagt, dass ältere oder sozial schwächere Badegäste, die über keinen Internetzugang und / oder keine Kreditkarte verfügen, dadurch benachteiligt werden.
Die Stadtwerke Hilden haben nun darauf reagiert.
Buchungen per Hotline dreimal wöchentlich möglich
„Um den organisatorischen Mehraufwand und die zusätzlichen Kosten für die Stadtwerke zu begrenzen, wird an drei Tagen in der Woche jeweils eine zweistündige Hotline ausschließlich für diese Nutzergruppe angeboten. Die erforderlichen personenbezogenen Daten werden von unseren Mitarbeiter/innen in das Onlinebuchungsportal eingegeben und das gewünschte Datum mit Uhrzeit reserviert. Vor Ort am Waldbad nennt der Gast seinen Namen, der/die Kassierer/in überprüft die Reservierung im System und kassiert den Eintritt. Der Einlass kann somit an der Kasse ohne Ausfüllen von Zetteln (Vermeidung von Wartezeiten) relativ schnell durchgeführt werden.“
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Die Hotline zur Reservierung ist dann – wenn das Waldbad öffnen darf – montags, mittwochs und freitags von 10 bis 12 Uhr unter Telefon 02103/795-112 erreichbar. „Gäste können auch am Telefon – wie im Onlinebuchungssystem – maximal für drei Tage im voraus Reservierungen vornehmen. Reservierte Zeitfenster sind wie im Onlinesystem auch bei Nichterscheinen zu bezahlen„, erklären die Stadtwerke Hilden.
Wenn das jetzt geklärt ist, brauchen wir also nur noch auf den Startschuss zu warten. Dafür muss aber die Inzidenz im Kreis Mettmann baldmöglichst runter gehen…
Text: Achim Kaemmerer
Archivfoto: anzeiger24.de
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