Dreiste Masche mit Signalen und Störgeräten – so kann man sich schützen
Die Masche ist nicht neu, aber vielen Menschen auch nicht bekannt. Autobesitzerinnen und -besitzer sollten daher wachsam sein: Ist mein geparkter PKW wirklich abgeschlossen?
Findige und technisch versierte Autodiebe kennen nämlich einen besonderen Trick, um sich an Fahrzeugen zu schaffen zu machen. Entweder um sie auszuräumen oder gleich mitzunehmen. Darüber hat sich am Wochenende eine Hildener Facebook-Gruppe ausgetauscht.
Ein Grund für uns, einmal bei der Kreispolizei nachzufragen.
Mit Funktechnik Autos knacken
Dort kennt man insbesondere zwei Methoden, wenn sich der Autoschlüssel noch in unmittelbarer Nähe des Wagens befindet:
1. Ein Dieb kann das Signal per Funksender auffangen, verstärken und damit die Tür öffnen. Das ist beispielsweise möglich, wenn das Fahrzeug direkt vor der Haustür parkt und der Schlüssel selbst noch im Flur aufgehängt oder hinterlegt ist.
2. Der Dieb legt sich auf die Lauer und sendet ein Störsignal aus, welches das Abschließen verhindert. Das kann beispielsweise auf Parkplätzen passieren.
„Aktuell sind uns derartige Fälle nicht bekannt, aber sie passieren immer wieder“, erklärt uns eine Polizeisprecherin.
Doch was kann man dagegen tun?
Für die Variante 1 empfiehlt die Pressestelle, den Autoschlüssel in einem Schlüsselkästchen aufzubewahren und dieses mit Alufolie zu umwickeln. Das bremst das Signal aus. Und das wird vor allem bei besonders hochwertigen Fahrzeugen empfohlen.
Bei Variante 2 gilt: Immer sicher gehen, dass der Wagen beim Abstellen und Verlassen wirklich und tatsächlich verschlossen ist. Klingt banal, sollte aber darauf geachtet werden.
Mit diesen simplen Tipps wird es Langfingern nicht mehr so leicht gemacht.
Bericht: Achim Kaemmerer
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