Beigeordnete Anja Franke: 100 Tage im Amt – was noch zu tun ist…
Im März hat die Hildener Kämmerin Anja Franke die Nachfolge von Norbert Danscheidt als Beigeordnete für Finanzen, Feuerwehr, Ordnungsamt, Personal und Digitalisierung angenommen. Jetzt nach rund 100 Tagen im Amt haben wir nachgefragt:
Was sind Ihre derzeit wichtigsten Aufgaben, die in Ihrem Verantwortungsbereich neu geregelt werden müssten?
Die drei größten Herausforderungen waren in den ersten 100 Tagen:
- die Strukturierung des Aufgabenfeldes Digitalisierung (dazu gibt es im Rathaus nun noch eine weitere Fachkraft)
- die Vorbereitung der Haushaltsplanung 2022 mit Verweis auf die angespannte Haushaltssituation,
- die Modernisierung des Personalmanagements mit Blick auf den drohenden Fach- und Führungskräftemangel.
Wie sieht Ihr inhaltlicher und zeitlicher Plan für Regelungen dieser drei Aufgaben aus?
Bei der Digitalisierung – insbesondere der Verwaltungsleistungen – arbeiten wir an einer Priorisierung der Dienstleistungen aus dem Katalog des Online-Zugangs-Gesetzes und dem Aufbau eines Projektplanes aller Digitalisierungsprojekte. Einige Umsetzungsprojekte wie das Terminorganisationsgeschäft nach der Corona-Pandemie laufen bereits, der Projektplan wird sich aber über mehrere Jahre erstrecken; wahrscheinlich ist die Digitalisierung auch ein Dauer-Thema.
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Der Haushaltsplan soll in diesem Jahr zum ersten Mal so früh beraten und beschlossen werden, dass wir möglichst ganz früh im Januar in die Umsetzung neuer Investitionsmaßnahmen einsteigen können.
Inhaltlich steht bei der Haushaltssteuerung die Ausrichtung der Aufgaben auf die gesunkene wirtschaftliche Leistungsfähigkeit im Fokus.
Auch im Bereich des Personalmanagements können wir auf gute Strukturen aufsetzen und möchten zeitnah erste Personalentwicklungsmaßnahmen anbieten und weitere Verwaltungsprozesse optimieren. Das reicht von der Einführung von IT-unterstützten Zeugnisprogrammen bis zu work-flow-basierten Bewerbungsprozessen.
Foto: Stadt Hilden
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