
Der VfB 03 Hilden zeigte am elften Spieltag der Oberliga Niederrhein eine hochintensive und über weite Strecken spielbestimmende Leistung, musste sich jedoch dem KFC Uerdingen auf eigenem Platz knapp mit 0:1 geschlagen geben. Durch die Niederlage rutscht der VfB auf Tabellenplatz 10, bleibt aber weiterhin in Schlagdistanz zu den oberen Plätzen.
Hilden blieb aktiver, doch die Gäste wurden zielstrebiger
Hilden erwischte den deutlich besseren Start, setzte den KFC früh unter Druck und drängte den Favoriten in die eigene Hälfte. Mohamed Cissé setzte zu einem frühen Tempolauf an, wurde jedoch zuvor zurückgepfiffen. Die Gastgeber kombinierten sich mehrfach gefährlich vors Tor, während Uerdingen zunächst kaum zu geordneten Offensivszenen kam. Erst nach rund einer Viertelstunde zeichnete sich die erste größere KFC-Möglichkeit ab, allerdings ohne Abschluss.
Der VfB blieb klar aktiver: Nach Vorlage von Len Heinson kam Etienne Feese fast zum Abschluss, kurz darauf verpasste Mohamed Cisse aus vielversprechender Position knapp. Die größte Möglichkeit entstand, als Nick Sangl im Tempo nach vorn zog und querlegte – Etienne Feese nahm den Ball direkt im Lauf ohne Annahme, verpasste das Tor jedoch denkbar knapp.
Auch defensiv stand Hilden stabil, vor allem Lukas Lier und Leon Prokshi entschärften wichtige Situationen. Ein vermeintlicher Hildener Treffer wurde wegen einer Abseitsstellung zurückgepfiffen. Das torlose Remis zur Pause spiegelte eine aktive, mutige Hildener Vorstellung wider, lediglich die Chancenverwertung blieb das Manko.
Auch nach dem Seitenwechsel drängte der VfB sofort wieder nach vorne. Es entwickelte sich ein umkämpftes Spiel, in dem Hilden weiterhin häufiger im letzten Drittel auftauchte, aber in den entscheidenden Momenten nicht durchkam. Im Laufe der zweiten Halbzeit kippte das Spiel jedoch allmählich: Uerdingen wurde zielstrebiger, holte mehrere Ecken heraus und entwickelte zunehmend Druck.
In der 80. Minute erhielt der KFC schließlich einen Elfmeter und verwandelte zum 0:1 – der Treffer entschied die Partie. Hilden warf danach noch einmal alles nach vorn, erspielte jedoch kaum mehr klare Abschlüsse, während Uerdingen das Ergebnis über die Zeit brachte.
Trainer Schneider: „Gutes Pressing, darauf lässt sich aufbauen“
Trainer Tim Schneider findet trotz der Niederlage positive Worte über die Leistung im Spiel: „Ich sehe aber auch, dass wir viel Gutes gemacht haben. Wir hatten deutlich mehr Energie auf dem Platz, wir hatten gutes Pressing, wir haben sie immer wieder zu langen Bällen gezwungen. Von daher fand ich, haben wir das schon richtig gut gemacht. Da lässt sich drauf aufbauen.“
Auch sein Gesamturteil fiel positiv aus: „Ansonsten bin ich mit der Leistung insgesamt der Mannschaft sehr zufrieden, nur leider nicht mit dem Ergebnis.“
Ausblick: Nächste Liga-Partie und Viertelfinale Niederrheinpokal
Am kommenden Sonntag, 2. November 2025, um 14:30 Uhr, geht es auswärts zum ETB Schwarz-Weiß Essen.
Außerdem steht fest: Im Viertelfinale des Niederrheinpokals trifft Hilden am 19. November 2025 um 19:30 Uhr beim SC St. Tönis auf den nächsten Gegner – möglich geworden durch den Achtelfinalsieg in Ratingen, der den Einzug unter die letzten Acht sicherte.
Quelle/Foto: VfB 03 Hilden
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