Razzia gegen illegale Shisha-Szene: Geheime Fabrik als Werkstatt getarnt?

Zollfahndungsamt: Heiße Spur führte nach Neuss – ein Verdächtiger lebt in Hilden

Am Dienstag, 25. November 2025, ist dem Zollfahndungsamt Essen in Kooperation mit den Hauptzollämtern Krefeld und Köln ein Schlag gegen die Shisha-Szene gelungen. Die Spur führte nach Hilden sowie Mönchengladbach und Neuss.

Mit zwei Zollhunden wurden vier Objekte in allen Städten durchsucht.

Der Verdacht auf Steuerhinterziehung und eine illegale Produktionsstätte für Wasserpfeifentabak hat sich bestätigt.

 

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Fahnder stoßen auf mutmaßliche Tabakproduktion – über 2,7 Tonnen Material beschlagnahmt

Über 2,7 Tonnen mutmaßlich unversteuerter gefälschter Shisha-Tabak, etwa 120 Kilogramm mutmaßlich unversteuerter Tabak, ca. 1.000 Liter flüssige und über eine Tonne feste Zutaten für Wasserpfeifentabak, Verpackungsmaterialien, Maschinen zur Herstellung von Wasserpfeifentabak sowie elektronische und schriftliche Beweismittel wurden aufgespürt und sichergestellt.

 

In Neuss wurde die mutmaßlich illegale Produktionsstätte für Shisha-Tabak entdeckt, die als Autowerkstatt getarnt worden sein soll. Mutmaßlicher Betreiber der Anlage soll ein 42-jähriger syrischer Staatsangehöriger aus Hilden sein.

 

Ebenfalls in Neuss und in Mönchengladbach wurden mutmaßliche Zwischenlager für illegalen Wasserpfeifentabak und Vormaterialien hochgenommen.

Nach Abschluss der Maßnahmen wurde der Beschuldigte wieder auf freien Fuß gesetzt.

 

Der erste Hinweis ging bereits im Mai 2025 beim Zollfahndungsamt Essen, Dienstsitz Köln, und der Staatsanwaltschaft Düsseldorf ein; die Ermittlungen dauern an.

Der mutmaßliche Steuerschaden beläuft sich geschätzt auf etwa 126.000 Euro.

 

Quelle/Fotos: Zollfahndungsamt Essen
bearb: KA

 

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