Abenteuerspielplatz endlich gerettet?

Stadtrat beschließt: AWO übernimmt Trägerschaft – es müssen aber noch Details verhandelt werden

Hat das Zittern um die Zukunft des Abenteuerspielplatzes endlich ein Ende? Am Mittwoch, 21. August 2024, hat der Stadtrat in nicht-öffentlicher Sitzung seinen Beschluss bestätigt, der zuletzt zu kippen drohte: „Der Abenteuerspielplatz wird weiterbetrieben. Die AWO soll zum 1. September 2024 die Trägerschaft übernehmen“, verkündet nun Bürgermeister Claus Pommer. „Jetzt gilt es nur noch die vertraglichen Details auszuhandeln.“

Was genau jetzt noch geklärt werden muss, verrät er nicht. Zumindest aber versprüht er viel Optimismus.

 

Was war da los?

 

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Rückblick: Zuvor war noch die Freizeitgemeinschaft Behinderte und Nichtbehinderte (FZG) der Hoffnungsträger für das kleine Kinderparadies im Hildener Norden. Doch wegen finanzieller Belastungen musste der Vorstand aufgeben. Ein neuer Träger wurde gesucht.

Im Juni 2024 hatte der Rat der Stadt Hilden daraufhin entschieden, die AWO mit dem Betrieb des Abenteuerspielplatzes zu beauftragen – sofern ein „umfassendes Konzept“ vorliegt, so Pommer: „Zwischenzeitlich haben sich Umstände ergeben, die eine neue Kostenkalkulation notwendig machten. So hat der Insolvenzverwalter der Freizeitgemeinschaft der Verwaltung mitgeteilt, keine Sanierungsmaßnahmen auf dem Abi-Gelände durchzuführen. Die Verwaltung hat dem Rat deshalb verschiedene Optionen zur Entscheidung vorgelegt. Dazu gehörte auch die Übernahme des Betriebs des Abis durch die Stadt selbst.“

Nun also scheint alles gesichert zu sein: „Der Abi wird fortbestehen“, sagt Pommer. „Für viele Menschen in Hilden ist er ein fester Bestandteil ihrer Heimat. Für die Verwaltung und auch für mich persönlich stand immer fest: Wir setzen alles daran, den Abi langfristig zu sichern. Dabei ist uns wichtig, dass der Neustart auf einer stabilen Basis erfolgt, damit wir den Abenteuerspielplatz zukunftssicher machen können.“

 

Bericht: Achim Kaemmerer
Quelle: Stadt Hilden
Archivfoto: anzeiger24.de

 


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