Ärger bei der Postzustellung: Kommen die Weihnachtsbriefe pünktlich an?

Hildener beschwert sich: ‚Früher Ausnahme – heute Regel‘ – Post ‚entschuldigt‘ sich

Funktioniert die Post nur noch im Schneckentempo? Das könnte man zumindest vermuten, wenn man der Beschwerde eines Hildeners folgt, der sich an unsere Redaktion gewandt hat: „Seit geraumer Zeit“ werde im oberen Bereich Walder Straße die Briefpost „sehr unregelmäßig bis zeitlich stark verzögert zugestellt, schreibt er uns. „Es ist mehr als ungewöhnlich, dass Mitteilungen der Bank, von Versicherungen, der Krankenkasse ebenso wie persönliche Briefe zwei bis drei Wochen ab Erstellungs-Datum unterwegs sind, oder überhaupt nicht ankommen. Tagelang liegt keine Post im Briefkasten, dann wieder auf einmal ein ganzes Sammelsorium.“

 

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Ihn wurmt nicht nur die Verspätung, sondern auch die Folgen daraus: „Es finden z.B. von Konten Abbuchungen statt, zwar berechtigt, für welche aber – wie ansonsten gewährleistet – keine zuvor erhaltene Abrechnung vorliegt. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern bei Zahlungsaufforderungen mit Zahlungsziel auch teuer, ebenso wie eine Nachweis-Anforderung bei der Bank über eine getätigte Abbuchungen. Das kannten wir – zumindest zuvor – eher in der Ausnahme, jetzt ist es die Regel!“

 

Es gäbe auch „keine Stammzusteller“ mehr, hat der User beobachtet, dafür aber jetzt „suchende Briefzusteller mit Postgut in den Händen und Fremdpost im Briefkasten„.

Was ist da los?

 

DHL: Krankenstand und Sendungsmengen erhöht

Wir fragen bei der DHL Group nach. Die Pressestelle antwortet uns: „Wir hatten in Hilden die ein oder andere Herausforderung durch einen erhöhten Krankenstand und hohen Sendungsmengen, so dass es zu einigen Verzögerungen in der Vergangenheit gekommen sein kann. Dafür entschuldigen wir uns! Allerdings können wir uns nur Verzögerungen von zwei, drei Tagen erklären. Im Moment läuft es soweit stabil und wir gehen davon aus, dass wir alles rechtzeitig bis Weihnachten zustellen.“

 

Bericht: Achim Kaemmerer
Foto: Pixabay

 


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