Sparkasse warnt vor betrügerischen QR-Codes
Schockanrufe, gefälschte E-Mails, Enkeltrick und andere Betrügereien sind hinlänglich bekannt – trotzdem funktionieren sie in vielen Fällen immer noch bei gutgläubigen Menschen, oftmals Senioren. Nun warnt die Sparkasse Hilden-Ratingen-Velbert vor einer neueren Variante: Beim so genannten „Quishing“ versuchen Kriminelle, über einen QR-Code an sensible Daten ihrer Opfer zu kommen, heißt es in einer Pressemitteilung: „Die Betrüger machen sich dabei den Umstand zunutze, dass QR-Codes in Briefen inzwischen weitverbreitet sind. Derzeit sind in einigen Bundesländern Briefe unterwegs, die so aussehen, als wären seriöse Kreditinstitute die Absender. Die Briefe enthalten einen QR-Code, den der Empfänger mit dem Smartphone einscannen soll, um danach dem dahinter befindlichen Link zu folgen. Dieser führt allerdings keineswegs zur Bank oder Sparkasse, sondern auf eine Fake-Seite der Betrüger.“
Und dort geben die Opfer dann ihre Daten ein oder veranlassen Zahlungen. Das Geld landet dann selbstverständlich bei den Gaunern.
„Sparkassen fragt nie nach PIN oder Passwärtern“
Die Sparkasse rät deshalb zur Vorsicht: „Seien Sie wachsam, vor allem dann, wenn im Schreiben zum sofortigen Handeln aufgefordert wird und ein gewisser Druck aufgebaut wird, z. B. weil angeblich sofort etwas aktualisiert werden muss“, sagt Oliver Radulovic, Privatkundendirektor der Sparkasse HRV. Er empfiehlt, im Zweifelsfall direkt über die offizielle Rufnummer im Kundenservicecenter der Sparkasse anzurufen oder sich an die Teams der Filialen zu wenden.
Und er versichert: „Wir werden Sie niemals nach Ihrer PIN oder nach Ihren Passwörtern fragen – weder mündlich noch schriftlich.“
Quelle: Sparkasse HRV
Foto: Tumisu/Pixabay
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