Diese Baustelle ist echt gefährlich!

Orientierungslose Fußgänger – riskante Manöver

An der Kreuzung Benrather und Berliner Straße (direkt vor dem ehemaligen B20) wird derzeit gebuddelt. Das ist nichts ungewöhnliches. Und Baustellen sind nunmal notwendig und grundsätzlich nervig.

Was aber an dieser Stelle arrangiert wurde, verschlägt einen doch die Sprache: Hier sollten die Verantwortlichen besser noch einmal ihr Sicherheitskonzept für die Fußgängerinnen und Fußgänger checken. Umgekehrt sollten diese aber auch einmal ihr Verhalten überdenken.

 

Was ist das Problem?

Wer vom Ende der Mittelstraße aus in Richtung Kreuzung Berliner Straße flaniert, wird auf Höhe der Fußgängerampel per Verbotsschild aufgefordert, sich über die Benrather Straße hinweg zum Fritz-Gressard-Platz zu begeben.

 

Ampel-Schild

 

Das erscheint zunächst etwas unverständlich. Aber wer mehr als fünf Meter weiter im voraus schauen kann, wird schnell den Sinn erkennen: Am B20 ist wegen der Baustelle kein Durchkommen, wenn man über die Kreuzung will.

Also: Über die Bedarfsampel zum Steinhäuser Zentrum tapern, dann zur Kreuzung Berliner, Benrather und Ellerstraße weiter gehen, dort gelangt man dann über die Fußgängerampel zum Bürgersteig Berliner Straße Richtung Ostem.

 

Ist zwar umständlich, aber eben auch sicher. Doch was machen viele Fußgehende an dieser Stelle stattdessen? Sie gehen einfach weiter, schlängeln sich an den Barken vorbei, betreten dabei den rechten Fahrbahnrand, und hinter ihnen kommen dabei die PKW und LKW angedonnert.

Das ist hochgradig gefährlich. Aus Bequemlichkeit gehen viele Menschen hier ein hohes Risiko ein.

 

Fußgehende scheuen den Umweg über den Fritz-Gressard-Platz

Von der anderen Seite her ist es ebenso abenteuerlich: Wer von der Berliner und Ellerstraße aus über die Fußgängerampel zum B20 bzw. den daneben liegenden Geschäften oder zum Kino gelangen will, wird ebenfalls mit einem Schild auf den Umweg über den Fritz-Gressard-Platz hingewiesen, nur eben in entgegen gesetzter Richtung.

 

Kreuzung

Aber irgendwie scheinen das einige Zeitgenossinnen und -genossen nicht zu verstehen. Denn es ergeben sich genau die gleichen Szenen: Viele Menschen umrunden einfach die Baustelle und begeben sich dabei einfach auf die Fahrbahn.

Da mag man gar nicht hinsehen!

 

Was ist also zu tun?

Wir meinen: Die Beschilderung und die Wegesperrung sollte vielleicht noch einmal nachgebessert werden.

Und die Menschen sollten sich bewusst machen, dass sie mit solchen waghalsigen Aktionen ihre Gesundheit aufs Spiel setzen. Wir können also nur appellieren: Nehmt den Umweg in Kauf, auch wenn es umständlich ist.

Wir können nur hoffen, dass nicht erst ein Unfall geschieht

 

Kommentar/Fotos: Achim Kaemmerer

 


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