Wilhelm-Fabry-Museum: Kunstaktion analog/digital
Wie kann künstlerische Interaktion in Zeiten von Corona und Lockdown trotzdem stattfinden? Die Antwort liefert die Leiterin des Wilhelm-Fabry-Museums, Dr. Sandra Abend: „Als wir über diese Fragestellung intensiv nachdachten, fiel uns die leere Plakatwand in unserem Eingangsbereich auf, die normalerweise auf Veranstaltungen hinweist, und wir fanden genau hier den Punkt, um ein Zeichen zu setzen.“ So entstand die Idee die große Magnetwand für die Kunstaktion „analog/digital“ zu nutzen.
Künstler stellten zahlreiche Arbeiten zur Verfügung
Kulturschaffende wurden spontan gebeten, kleine Skizzen, Zeichnungen, Fotografien zum Thema „Kunst heilt“ an das Wilhelm-Fabry-Museum zu senden. Innerhalb kürzester Zeit kamen zahlreiche Arbeiten von mehr als 30 Künstlerinnen und Künstlern im Museum an.
Diese Arbeiten wurden jeweils arrangiert, mit Magneten fixiert, fotografiert und schließlich auf der Homepage sowie auf den Instagram- und Facebook-Seiten des Museums vorgestellt.
Veröffentlicht wurden bisher Werke von Dorothee Wengenroth und ihrer Tochter Lena Marie sowie von Razeea Lindner, Nikolaus Mohr, Yvonne Kendall, Roman Kochanski, Ana López-Montes, Stephanie Abben, Wilfred Neuse und Dennis Meseg (Foto oben l.).
Der Künstler Meseg hat dem Museum ebenfalls einige mit Flatterband eingewickelte Mannequins aus seiner Kunstinstallation „It is like it is – Mahnmal der Coronakrise“ bis zum 30. Mai während der Laufzeit der Ausstellung „Kunst heilt“ von Thomas Baumgärtel zur Verfügung gestellt.
Künstlerinnen und Künstlern des H6, Haus der Hildener Künstler, beteiligten sich mit einer Bildergalerie, die in Anlehnung an die Frühlingsausstellung des Vereins entstanden. Weitere Einreichungen von Uwe Esser, Dieter Nuhr und Anja Tödtmann (Foto oben r.) warten noch auf ihre digitale Veröffentlichung.
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„Der Erfolg hat uns überzeugt, wir machen weiter und freuen uns auf die nächsten spannenden Werke eines Projektes, das in schwierigen Zeiten beweist, dass ein Virus die künstlerische Kommunikation und den Schaffensdrang letztlich nicht zum Schweigen bringen kann“, freut sich Dr. Sandra Abend. Das Wilhelm-Fabry-Museum ist gespannt auf weitere „analoge Werke, für den digitalen Beweis der These: „Kunst heilt“.
Quelle/Fotos: Kulturamt Hilden
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