Engagement für eine saubere Natur wird geehrt

Grüne im LVR zeichnen Itter Clean Team Hilden mit Regenbogenpreis aus

Immer wieder, wenn Matthias Mustafovski an der Itter entlang spazierte, machte ihn der achtlos weggeworfene Müll fassungslos. Einmal ergriff er die Initiative und fischte beherzt einiges an Unrat aus dem Bach heraus. Daraus wurde ein täglicher Einsatz – und daraus entstand schließlich die Facebook-Gruppe „Itter Clean Team“. Inzwischen beteiligen sich fast 200 Hildener(innen) an diesen Einsätzen für die Natur.

Ein vorbildliches Projekt, findet die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im Landschaftsverband Rheinland. Daher waren die Vorstandsmitglieder Martina Zsack-Möllmann und Rolf Fliß (Foto l.) extra nach Hilden angereist, um Matthias Mustafovski (r.) mit dem „Regenbogenpreis“ zu ehren.

 

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Die Auszeichnung honoriert besonderes ehrenamtliches Engagement im Bereich des Umwelt- und Naturschutzes und ist mit 3.000 Euro dotiert.

Das Geld wird der so Geehrte jetzt verwenden, um die Notarkosten für die Gründung eines Itter Clean-Vereins zu bezahlen.

 

Was hat das Itter Clean Team bisher erreicht?

Das Projekt ist inzwischen in Hilden so bekannt geworden, dass der Urheber der Idee reichlich Unterstützung erhält.

 

Eine lokale Baseball-Mannschaft machte an einem Tag mit und spendete T-Shirts.

 

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Die Kindertageseinrichtung St. Jacobus half ebenfalls bei der Müllentsorgung – als Dankeschön organisierte das Itter Clean Team eine kleine „Schatzsuche“ für die Kinder.

 

Itter Clean hält auch Kontakt zum McDonalds in Hilden: Dorthin melden die ehrenamtlichen Itter Clean-Helfer, wo Verpackungsmüll aus dem Schnellrestaurant weggeworfen wurde. McDonalds nimmt diese Hinweise dankend entgegen und entsendet seine Mitarbeiter an die neuralgischen Stellen.

 


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Die Ortsgruppe der Grünen unterstützt ebenfalls die Reinigungs-Gruppe. Die Mitglieder packen nicht nur tatkräftig mit an, sondern bieten auch Fachgespräche rund um Verpackungen und Mehrweg-Produkte.

„Flamingo Park“ neu beleben

In den 60er Jahren gab es einen Flamingo-Park in Hilden. Inzwischen ist das Gelände verkommen, und auf den Grundmauern sammeln sich Müll, Scherben und Unrat. Matthias Mustafovski will mit Itter Clean nun das Areal reinigen und neu beleben: Senioren, Kita-Kinder, Schüler und Werkstätten für behinderte Menschen sollen dann hier Flamingos aus Holz basteln, bemalen und ausstellen – Kunst statt Müllhalde.

 

Text/Foto: Achim Kaemmerer

 


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