Hildener Senior betrogen: Täter flieht mit mehreren tausend Euro
In Hilden ist am Sonntag, 28. April 2024, ein 75 Jahre alter Mann Opfer eines Betrugsdeliktes geworden. Die Polizei bittet um Hinweise zum flüchtigen Täter.
Zur Mittagszeit erhielt der Senior einen Anruf. Es meldete sich ein Mann, der sich als „Staatsanwalt“ ausgab und den Senior davor warnte, dass „sein Geld auf der Bank nicht mehr sicher“ sei. Er wies den 75-Jährigen an, sein im Haus befindliches Bargeld bereitzulegen, damit es zur „sicheren Aufbewahrung abgeholt“ werden könne.
Wenig später klingelte ein Mann an der Haustür, welchem der Senior Eintritt gewährte. Nach einem kurzen Gespräch nahm der Unbekannte unvermittelt das auf dem Küchentisch ausgebreitete Bargeld an sich und ergriff die Flucht.
Der Senior konnte den Mann jedoch noch im Hausflur aufhalten, hierbei kam es zu einer Rangelei.
Zudem schoss der 75-jährige Senior mit einer Schreckschusspistole auf den Flüchtenden. Ob dieser hierbei verletzt wurde, ist nicht bekannt.
Der Täter floh anschließend mit mehreren Tausend Euro Beute aus dem Haus und entfernte sich in unbekannte Richtung.
Durch die Folgen der Rangelei wurde der Hildener, nach ersten Kenntnissen, schwer verletzt. Alarmierte Rettungskräfte brachten ihn für die weitere medizinische Versorgung in ein nahegelegenes Krankenhaus.
Der flüchtige Täter kann wie folgt beschrieben werden:
- 20 bis 21 Jahre alt
- osteuropäisches Erscheinungsbild
- schwarzer schmaler Schnurrbart
Hinweise nimmt die Polizei in Hilden jederzeit unter Telefon 02103/898-6410 entgegen.
Die Polizei rät
Die Polizei diesen Vorfall zum Anlass, um vor den Maschen der Trickbetrüger am Telefon zu warnen:
Seien Sie skeptisch, wenn Sie Anrufe oder Nachrichten von unbekannten Nummern erhalten, sich jemand als eine Amtsperson ausgibt oder im weiteren Verlauf Geldsummen oder Schmuck gefordert werden.
Beenden Sie immer selbstständig das Gespräch und rufen Sie Ihre Angehörigen persönlich an, um die Informationen zu überprüfen.
Machen Sie niemals Angaben zu Ihren persönlichen Daten oder Vermögenswerten gegenüber Fremden.
Quelle/Symbolfoto: Kreispolizei Mettmann
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