Feuerwehr Hilden probte den Ernstfall: „Brand“ in einem Industriebetrieb

13 Verletzte und ein Wasserrohrbruch – So retten die Einsatzkräfte Menschenleben

Zusammen mit dem Betreiber eines Industriebetriebes im Hildener Westen hat die Feuerwehr Hilden am Sonntag, 1. September 2024, eine Großübung trainiert. „Solche Übungen sind im Rahmen der regelmäßigen Überprüfung von betriebsinternen Abläufen der Betreiber von großen Industrieanlagen vorgeschrieben,“ erklärt Dezernentin Mona Wolke-Ertel. Alle Abläufe im Schadensfall werden „auf Herz und Nieren getestet“.

 

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Feuer mit Wasser aus der Itter gelöscht 

Das Szenario: Gegen 9 Uhr kam es bei Schweißarbeiten an einer Nachbehandlungsanlage zu einer „starken Verpuffung“. Dabei wurden „13 Personen zum Teil schwer verletzt“. Für einen „Arbeiter“, dargestellt durch eine Übungspuppe, kam dabei jede Hilfe zu spät.

Die Hildener Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an Rettungskräften an. Zur Verschärfung der Übungsanforderungen wurde ein Wasserrohrbruch an der auf dem Firmengelände installierten Löschwasserversorgung angenommen. So musste die Feuerwehr nicht nur zahlreiche Personen im Schadensgebiet zum Teil über tragbare Leitern retten und die umliegenden Gebäude vor einer Brandausbreitung schützen, sondern mit hohem Personalaufwand auch eine Löschwasserversorgung über eine lange Wegstrecke aufbauen.

Dabei wurde auch Wasser aus der Itter entnommen. Aufgrund der hohen Anzahl an Verletzten wurden weitere überörtliche Rettungsdienstkräfte im Rahmen des „Kreiskonzeptes Massenanfall an Verletzten oder Erkrankten“ angefordert.

 

Die Stadt Hilden zieht Bilanz: „Alle Beteiligten zeigten sich mit dem Ergebnis der Übung zufrieden und sehen sich für den Ernstfall gerüstet.“

 

Quelle/Fotos: Stadt Hilden

 


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