Generationenwechsel beim Kinderschutzbund

Nadine Lichtenwimmer löst Christa Cholewinski als Geschäftsführerin ab

Stolze 25 Jahre hat Christa Cholewinski (Foto r.) als Geschäftsführerin den Kinderschutzbund in Hilden zu einer wichtigen Institution für Rat suchende Familien gemacht. Nun verabschiedet sich die 63-Jährige aus dieser bedeutenden Funktion. Ihre Nachfolgerin wird Nadine Lichtenwimmer (r.). Mit frischem Elan will sie die wertvolle Arbeit fortsetzen und mit neuen Ideen ausgestalten.

 

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Viel erreicht: Trauerbegleitung, Schlafsackstunde, Babysitterausbildung, Kleiderkammer

Trauerarbeit und Selbsthilfegruppen für verwaiste Eltern oder Kinder, die ein Geschwisterkind verloren haben. Die „Schlafsackstunde“ für frisch gebackene Eltern, die sich einen gesunden und sicheren Schlaf für ihre Neugeborenen wünschen. Professionelle Babysitter-Ausbildung. Beratung beim Irrlichtern durch den „Mediendschungel“. Offener Kleiderschrank mit Anziehsachen für bedürftige Familien.

So viele und weitere Projekte hat Christa Cholewinski in ihrer Amtszeit ins Leben gerufen und beherzt weiter entwickelt.

Nur eines bedauert die scheidende Geschäftsführerin: Vor einigen Jahren hatte sie die „Körnerkiste“ eingeführt; ein gesundes Frühstück für die Kinder der Grundschule Schulstraße, die von ihren Eltern nur Süßigkeiten als „Pausenbrot“ mitbekommen. „Leider wurde dieses Projekt von der Schule wieder eingestellt“, sagt Christa Cholewinski wehmütig.

 

Kaufmännisch ausgebildet und sozial engagiert

Nadine Lichtenwimmer hat das Team des Kinderschutzbund Hilden mit ihrer Kompetenz überzeugt. Denn sie verfügt nicht nur über Fachwissen – gelernte Industriekauffrau, Assistentin der Geschäftsleitung am LVR-Klinikum Düsseldorf und Sachbearbeiterin bei den Stadtwerken Hilden – und ist gebürtige Hildenerin. Sie hat auch eine Affinität zur Sozialarbeit. Mit diesen Eigenschaften hob sie sich gegen rund 30 Bewerberinnen und Bewerber hervor.

 

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Die 36-Jährige möchte nun als neue Geschäftsführerin die Social Media-Auftritte (Facebook und Instagram) des Kinderschutzbundes Hilden stärken, neue Broschüren herausbringen und die Internetseite mit weiteren Infos über Spendenprojekte beleben.

 

In der Corona-Krise war natürlich nicht viel möglich. „Viele Menschen waren in einer Schockstarre und haben unsere Angebote nicht mehr aufgesucht“, sagt Christa Cholewinski. „Jetzt muss dieser Trümmerhaufen neu aufgebaut werden.“ Sie ist überzeugt, dass Nadine Lichtenwimmer ihren Beitrag dazu leistet.

 

Kinderschutzbund-Hilden-Cholewinski-Kleiderkammer

 

Christa Cholewinski entfleucht allerdings nicht gänzlich in den Ruhestand. Sie wird dem Kinderschutzbund Hilden weiterhin treu bleiben – als ehrenamtliche Trauerbegleiterin und Leiterin der Kleiderkammer.
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Bericht/Foto: Achim Kaemmerer

 


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