
Regen wirkt harmlos und ist sauber, sollte man meinen. Doch sobald er auf Straßen, Dächer und Parkplätze trifft, nimmt das Wasser Schadstoffe auf: Ölreste, Reifenabrieb, Feinstaub, Mikroplastik. Dieses belastete Wasser floss an der Hochdahler Straße bisher ohne ausreichende Reinigung in den Hoxbach. Das entspricht aber nicht mehr den heutigen Umwelt- und Genehmigungsvorgaben.
Eine neue Anlage soll Umwelt schützen
Die Stadt Hilden baut deshalb eine Regenwasserbehandlungsanlage, die Schmutzstoffe herausfiltert und den Zufluss in den Bach reguliert.
Der Bedarf wurde bereits im Generalentwässerungsplan festgestellt; eine Genehmigung für die bisherige Einleitung gibt es nicht. Die Maßnahme ist daher gesetzlich notwendig und ökologisch sinnvoll.
Was die Bürger davon haben
- Sauberere Gewässer und weniger Schadstoffeintrag
- Schutz bei Starkregen, weil Wasser verzögert eingeleitet wird
- Umwelt- und Gewässerschutz, der langfristige Folgekosten verhindert
Kosten und Finanzierung
Für das Projekt sind insgesamt 481.000 Euro vorgesehen. Bereits eingeplante Mittel werden in das Jahr 2026 übertragen; der Rest kommt neu hinzu.
Finanziert wird die Anlage – wie üblich – über Abwassergebühren.
Bericht: LT
Foto: anzeiger24.de
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