Strom über PV-Anlage für E-Fahrzeug selbst erzeugen – Zuschuss per Losverfahren
„Wir können unser kommunales Klimaneutralitätsziel bis 2035 nur erreichen, wenn wir möglichst viele Menschen auf diesem Weg mitnehmen“, sagt Bürgermeister Dr. Claus Pommer. Die Stadt Hilden hat daher ein „Innovationsförderprogramm“ aufgelegt.
Allerdings müssen sich Interessierte frühzeitig melden, um eine Pauschale von 1.750 Euro pro Maßnahme zu erhalten.
Was ist geplant?
Photovoltaik im eigenen Zuhause – E-Mobilität auf der Straße
Mit einer „Solaroffensive“ möchte die Stadt Hilden Eigentümerinnen und Eigentümer eines selbstgenutzten Einfamilienhauses dazu motivieren, sich eine neue Photovoltaik-Anlage mit einer Mindestleistung von 6 kWp inklusive Batteriespeichersystem anzuschaffen und so die Energie für ein E-Fahrzeug selbst zu erzeugen.
Voraussetzung ist, dass die Antragstellerinnen und Antragsteller bereits eine Wallbox besitzen oder diese ebenfalls neu installieren.
Die städtische Klimaschutzmanagerin Lara Müller erklärt: „Einfamilienhäuser machen in Hilden mehr als 25 Prozent des Wohnraums aus, und der motorisierte Individualverkehr liegt bei ca. 50 Prozent. Unsere Innovationsförderung ist daher ein wesentlicher Baustein, um sowohl die Energie- als auch die Mobilitätswende in Hilden voranzubringen.“
Wie funktioniert das Verfahren?
Das Antragsverfahren ist zweistufig, erläutert die Stadt Hilden:
Zunächst müssen sich Interessierte für ein Losverfahren registrieren. Dies ist bis zum 7. Juli 2023 über die Internetseite der Stadt Hilden möglich.
Hierzu sind lediglich Angaben zur Person sowie zur Immobilie notwendig. Aus allen Registrierten werden insgesamt 45 Teilnehmerinnen und Teilnehmer für das Förderprogramm per Los ausgewählt und benachrichtigt. Sie reichen anschließend einen ausführlichen Antrag ein, der dann auch Nachweise und Kostenvoranschläge für ihre Maßnahme enthält.
Die Stabsstelle Klimaschutz prüft die eingereichten Unterlagen und erteilt bei Vorliegen der Voraussetzungen eine Förderzusage.
Bericht: Achim Kaemmerer
Quelle: Stadt Hilden
Foto: eebandi/stux / Pixabay / Collage: anzeiger24.de
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