Hotspot An der Gabelung: Was tun gegen die Krawallmacher?
***Leitartikel***
Der Bereich An der Gabelung hat sich in Hilden zu einem Hotspot für Heranwachsende entwickelt, die Krawall machen, Messer zücken, andere Passanten bedrohen oder bespucken und selbst vor der Polizei keinerlei Hemmungen oder Respekt zeigen. Darüber berichten diverse lokale und Soziale Medien. Die Polizei und das städtische Ordnungsamt haben nun im Rahmen des Projekts „zOOm“ am Mittwoch, 5. Juni 2024, von 15 und 18 Uhr einen „behördenübergreifenden Kontrolleinsatz durchgeführt“, wie es in einer Presseerklärung heißt.
An der Gabelung konnten sie „einen jugendlichen Intensivtäter antreffen, welcher bereits eine Stunde zuvor im Rahmen eines anderweitigen Einsatzes durch Polizeibeamtinnen und -beamte kontrolliert wurde“, heißt es weiter. Diesmal habe der Jugendliche eine illegale Vape mit sich getragen. Der Minderjährige wurde zur Polizeiwache Hilden geführt. Nach Abschluss der „Maßnahmen“ und nach Rücksprache mit den Eltern wurde er wieder entlassen.
Was folgert daraus? „Im Zuge dieser Maßnahme erhielt die Stadt nützliche Informationen zu dem Verkauf von den Vapes, weshalb sie Folgemaßnahmen ergreifen wird“, erklärt die Kreispolizei. „Aufgrund der Präsenz der gemeinsamen Fußstreife entstanden vor Ort zudem viele aufklärende Bürgergespräche.“
Ein Treffer also – den Anliegerinnen und Anliegern dürfte diese Bilanz vielleicht etwas zu dürftig ausfallen. Interessanter wäre es sicherlich zu beobachten, was sich in den Abendstunden An der Gabelung abspielt…
Bericht: Achim Kaemmerer
Quelle/Foto: Kreispolizei Mettmann
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