Mietpreise in Hilden schnellen in die Höhe

Nur jede tausendste Wohnung in Hilden steht zur Vermietung

Die Situation für Mieter hat sich in Hilden in den vergangenen Wochen weiter spürbar verschlechtert. Über das Webportal immoscout24.de werden aktuell lediglich 27 Wohnungen zur Vermietung angeboten. Das ist gerade mal ein Promille des gesamten Wohnungsbestandes der Itterstadt. Ein solch knappes Angebot treibt die Preise.

 

QM-Preise liegen meist deutlich über 10 Euro kalt!

Nur vier der angebotenen Wohnungen lagen noch unter 10 Euro pro Quadratmeter. Das Gros der Forderungen belief sich um 11 bis 12 Euro.

 

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Absoluter Spitzenreiter war eine Zwei-Zimmer-Wohnung in der Bogenstraße 4. Für 74 qm wurde ein Preis von 1.700 Euro aufgerufen, das sind rund 23 Euro/qm. Die Wohnung aus dem Jahr 1977 ist allerdings renoviert und teilmöbliert.

 

Große Wohnungen sind Mangelware

Rund die Hälfte der angebotenen Wohnungen verfügt über drei Zimmer. Dabei reicht die Preisspanne von 700 bis 2.000 Euro! Nach den 3-Zimmer Wohnungen wird es ganz eng, denn derzeit gibt es lediglich eine 4-Zimmer-Wohnung auf dem freien Immobilienmarkt.

Für 107 qm im Hildener Norden beträgt die Kaltmiete 1.300 Euro ( = 12,15 €/ qm ). Eine Garage gehört nicht zur Mietsache.

 

Auch die Nebenkosten werden in 2025 weiter steigen

Doch nicht nur die Kaltmieten haben nochmals deutlich angezogen. Auch die Nebenkosten werden sich in diesem Jahr erhöhen. Denn allen Versprechungen aus der Politik zum Trotz werden sich die Grundsteuern erhöhen.

 

Angesichts der defizitären Haushaltslage ist die Stadt Hilden dringend auf höhere Einnahmen angewiesen. Und dann wird man sicher um eine weitere Erhöhung nicht umhinkommen.

 

Bericht: Walter Thomas

Fotos: anzeiger24.de / A.Stein/Pixabay

 


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