Mehr Bewegung, mehr soziale Kontakte, mehr Gesundheit – ab 2024 im Diakonie-Haus im Süden
„Jonglieren schaltet das Gehirn ein“ – unter diesem Motto laden das Senioren- und Nachbarschaftszentrum – Haus im Süden und der Mitmachzirkus Hilden zu Übungsstunden „wie im Zirkus“ ein. An sechs Mittwochvormittagen ab 2024 können Senioren und „Junggebliebene“ verschiedene Zirkusgeräte ausprobieren: Jonglierbälle, Tücher und Keulen, Diabolos, Pois oder fliegende Stäbe.
Angeleitet werden die Aktiven von der Zirkuspädagogin i.R. Brunhilde Polle und Christian Meyn-Schwarze aus dem Team vom Mobilen Mitmachzirkus Hilden.
Die JonglierZeiten für Junggebliebene starten am Mittwoch, 10. Januar 2024, von 10 bis 11.30 Uhr im Diakonie Haus im Süden, St. Konrad Allee 76 a, neben der evangelischen Erlöserkirche.
Weitere Termine:
- Mittwoch, 24. Januar 2024
- Mittwoch, 7. Februar 2024
- Mittwoch, 21. Februar 2024
- Mittwoch, 6. März 2024
- Mittwoch, 20. März 2024
- jeweils von 10 bis 11.30 Uhr
Anmeldung bei der Leiterin des Senioren- und Nachbarschaftszentrums, Heidi Thöring, E-Mail h.thoering@diakonie-kreis-mettmann.de oder Telefon 02103 / 62 154.
Jonglieren: „Musik für das Augen“ – Demenz-Risiko senken
„Jonglieren wird allen Menschen empfohlen, um ihr Gedächtnis und auch die körperliche Geschicklichkeit zu fördern“, weiß Mitmachzirkus-Organisator Christian Meyn-Schwarze. „Jonglieren ist eine Bewegungskunst, die manchmal auch als ‚Musik für das Auge‘ bezeichnet wird, d. h., man jongliert mit beinahe allen Sinnen, denn beim Jonglieren muss das Gehirn Denken, Handeln und Fühlen gleichzeitig verarbeiten“.
Jonglieren bildet eine enorme Herausforderung für die visuelle Wahrnehmung, das räumliches Vorstellungsvermögen sowie für die Reaktions- und Koordinationsfähigkeit, so der Initiator: „Nach drei Monaten Training waren zwei Hirnareale von Jongleuren deutlich vergrößert: die Bereichen für das räumliche Wahrnehmen (visueller Assoziationskortex), eine Region, die für das Lernen wichtig ist (Hippocampus), und einen Bereich, der zum hirneigenen Belohnungssystem gehört (Nucleus accumbens). Wissenschaftler haben unter anderem festgestellt hat, dass regelmäßiges Jonglieren das Neuronenwachstum sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen und Senioren fördert.“
Wer bewusst und gesund lebt, kann auch das Demenz-Risiko senken, so eine weitere Erkenntnis: „Eine wesentliche Rolle bei der Vorbeugung spielen eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung. Genauso wichtig ist es aber, neben Schule, Ausbildung und Beruf Hobbys nachzugehen und den Kontakt zu anderen Menschen zu suchen. Denn das menschliche Gehirn braucht Reize und Anstöße, um leistungsfähig zu werden und zu bleiben. Zahlreiche wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass körperlich fitte und geistig rege Menschen seltener demenzkrank werden. Vorbeugung lohnt sich also.“
Das Jonglierangebot alle 14 Tage ab dem 10. Januar 2024 ist daher das ideale Forum.
Keine Scheu: Einfach anmelden, vorbei kommen und losjonglieren.
Quelle: Mitmachzirkus
Fotos: Stadt Hilden/Tobias Wobisch / Pixabay
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