
Der Mobile Mitmachzirkus in Hilden setzt auch im neuen Jahr seine Reihe „Jonglieren schaltet das Gehirn ein“ fort. Immer 14-täglich können Seniorinnen und Senioren – sowie alle, die Zeit haben – mittwochs im Wilhelm-Fabry-Museum, Benrather Straße 32a, von 11.45 bis 13 Uhr verschiedene Zirkustechniken ausprobieren und gleichzeitig etwas für ihre geistige und körperliche Fitness tun.
Die nächsten Termine sind:
- 3. Dezember 2025 (bereit ausgebucht)
- 17. Dezember 2025
- sowie nach der Weihnachtspause ab 21. Januar 2026 alle zwei Wochen
Die Teilnahme ist kostenlos, ein freiwilliger Beitrag für die Spar-Box ist möglich.
Anmeldungen nimmt Christian Meyn-Schwarze unter meynschwarze@t-online.de entgegen.
Schnelle erste Erfolge
Angeleitet von Annika Rasche, Brunhilde Polle und Christian Meyn-Schwarze werfen, fangen und balancieren die Teilnehmenden verschiedene Zirkusgeräte: Jonglierbälle, Tücher, Keulen, Diabolos, Pois und Devilsticks.
Viele besuchen den Kurs zum ersten Mal und staunen, wie schnell erste Erfolge sichtbar werden. Andere kommen regelmäßig, um Koordination, Reaktion und Beweglichkeit zu trainieren.
Wichtig ist: Jede und jeder macht im eigenen Tempo mit. Leistungsdruck gibt es nicht – der Spaß steht im Vordergrund.
Werfen, Fangen, Koordinieren mit allen Sinnen – so bleibt man fit für’s Alter
„Sehr häufig wird Jonglieren allen Menschen empfohlen, um ihr Gedächtnis und auch die körperliche Geschicklichkeit zu fördern“, sagt Christian Meyn-Schwarze. „Jonglieren ist eine Bewegungskunst, die manchmal auch als ‚Musik für das Auge‘ bezeichnet wird, d.h., man jongliert mit beinahe allen Sinnen, denn beim Jonglieren muss das Gehirn Denken, Handeln und Fühlen gleichzeitig verarbeiten. Jonglieren ist daher ganz allgemein betrachtet eine Art der Bewegung, ‚die das Gehirn einschaltet‘“.
Hirnforscher haben festgestellt: Wer regelmäßig jongliert,
- stärkt Koordination, Gedächtnisleistung und Motorik,
- vergrößert die Bereiche für das räumliche Wahrnehmen (visueller Assoziationskortex), eine Region, die für das Lernen wichtig ist (Hippocampus) und einen Bereich, der zum hirneigenen Belohnungssystem gehört (Nucleus accumbens),
- fördert die Bildung von Gehirnzellen und das Neuronenwachstum sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen und Senioren,
- fordert die visuelle Wahrnehmung, das räumliche Vorstellungsvermögen sowie die Reaktions- und Koordinationsfähigkeit heraus,
- wirkt präventiv gegen spätere Demenz-Erkrankung,
- sorgt für Glücksmomente und Erfolgserlebnisse.
Gerade im Alter kann die Kombination aus Bewegung, Konzentration und sozialem Austausch einen wichtigen Beitrag zur geistigen Gesundheit leisten. Außerdem schaffen die Kurse eine schöne Gelegenheit, um soziale Kontakte zu knüpfen.
Bewegung und Spaß bringen Körper und Kopf in Schwung
Ob Anfänger oder Wiedereinsteiger – willkommen sind alle, die Lust haben, Neues zu lernen und ihrem Geist etwas Gutes zu tun. Der Mobile Mitmachzirkus zeigt dabei, dass Jonglieren kein Zirkustrick für wenige ist, sondern ein wirkungsvolles und zugleich heiteres Training für Körper und Kopf.
Quelle: Mitmachzirkus Hilden
bearb.: KA
Foto: anzeiger24.de
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