Sanierungsarbeiten verzögern sich
Ein gutes halbes Jahr ist die Überschwemmungskatastrophe in der Tiefgarage und im Wohnblock Nove-Mesto-Platz nun her. Das Wasser ist schon lange ausgepumpt, aber das Parkhaus ist noch lange nicht betriebsbereit. Und die Mieter müssen weiterhin mit Einschränkungen leben.
„Es wäre ein Wunder, wenn die Fahrstühle tatsächlich bis Weihnachten funktionieren würden“, meint einer der Bewohner im Gespräch mit anzeiger24.de. „Es tut sich nichts. Genauso ist es mit unseren Kellern. Von den Bautrocknern, die im November aufgestellt werden sollten, ist nichts zu sehen.“
Wie ist der aktuelle Stand? Haben wir nachgefragt…
Zusätzliche Stromversorgung für Sanierung notwendig
Bettina Benner, Pressesprecherin des Eigentümers Vonovia bringt uns auf den neuesten Stand: „Aktuell werden die Demontagearbeiten an den Aufzugsanlagen fortgesetzt. Sowohl für diese Aufzugsanlagen- als auch für die Trocknungsarbeiten sind zusätzliche Stromanschlüsse notwendig, wofür weitere Baustromverteiler aufgestellt werden müssen.“ Allerdings gebe es – wie in so vielen Bereichen – Lieferengpässe bei der Bestellung von Baustromkastenverteilern und daher eine weitere Zeitverzögerung.
Für die Keller- und Gemeinschaftsräume erklärt die Unternehmenssprecherin: „Eine Zwischenmessung hat ergeben, dass noch eine Restfeuchtigkeit besteht, welche mit Hilfe von Trocknungsgeräten beseitigt werden soll.“ Diese Trocknungsarbeiten soll Mitte Januar 2022 starten.
Die Tiefgarage bleibt voraussichtlich noch bis Ende April 2022 geschlossen.
Mieter fühlen sich schlecht informiert
Immer wieder klagen manche Mieter über „mangelnde Informationen“. Dem entgegnet Bettina Benner: „Wir kümmern uns und sind auch in ständigem Austausch mit unseren Kunden. Selbstverständlich können wir verstehen, dass die Menschen sich wünschen würden, dass es alles schneller gehen würde. Auch wir bedauern es. Aber die Arbeiten sind zu machen und dauern leider auch ihre Zeit.“
Die Mieterkommunikation erfolge über Informationsaushängen in den Treppenhäusern, Beantwortung schriftlicher und telefonischer Anfragen sowie durch persönliche Kontaktaufnahme mit dem Objektbetreuer.
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Trotz der Umstände: Wir wünschen den Bewohnern, dass sie das Beste aus der Situation für ihr Weihnachtsfest machen können…
Bericht: Achim Kaemmerer
Foto: anzeiger24.de / anaterate/Pixabay
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