Solarpark: Zwei Diskussionsrunden – und jetzt?

Stadt erklärt das weitere Vorgehen: Nun muss die Politik beraten und entscheiden

Nach den ersten Protesten gegen die Überlegung, auf einem Acker An den Gölden einen Solarpark zu errichten, hat Bürgermeister Claus Pommer schnell reagiert: Bevor die Fachausschüsse die ersten Beratungen abhalten, sollte es einen Bürgerdialog geben. Inzwischen sind zwei Diskussionsrunden gelaufen – bei denen viele Anwesende ihren Unmut über das Vorhaben deutlich machten. Wir haben berichtet.
Und nun? Wie geht es jetzt weiter? Inwieweit werden die Bedenken und die Kritik nun berücksichtigt?

 

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„Die beiden Veranstaltungen waren sehr gut besucht. Alle Beteiligten – Bürgerinnen und Bürger ebenso wie die Interessenvertretungen – haben intensiv und konstruktiv diskutiert“, erklärt nun Peter Stuhlträger, Technischer Beigeordneter. „Es wurde offen über verschiedene Meinungen gesprochen, und alle haben sich die Zeit genommen, einander zuzuhören. Durch diesen intensiven Austausch liegen jetzt alle Argumente auf dem Tisch, sodass die nächste Diskussion auf politischer Ebene stattfinden kann.“

 

Wirtschaftsausschuss diskutiert – Einwohnerfragestunde zu Beginn der Sitzung

Jetzt ist die Politik am Zuge, teilt die Stadt Hilden mit: „Der Wirtschafts- und Wohnungsbauförderungsausschuss berät am Donnerstag, 28. November 2024, in öffentlicher Sitzung, ob das Grundstück in Karnap-West auf die Machbarkeit einer Freiflächen-PV-Anlage geprüft werden soll. Eine Machbarkeitsstudie sollte gegebenenfalls verschiedene Varianten berücksichtigen, beispielsweise die Einfassung durch Hecken und andere Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität sowie Optionen zur Beteiligung einer Bürgerenergiegenossenschaft.“

 

Ab dem 20. November 2024 stehen die Sitzungsvorlage mit den Präsentationen aus den Veranstaltungen sowie die erstellten Protokolle im öffentlichen Ratsinformationssystem der Stadt Hilden bereit.

Zu Beginn der Sitzung gibt es wie gewohnt eine Einwohnerfragestunde, bei denen Bürgerinnen und Bürger noch einmal konkrete Fragen an die Verwaltung oder Fraktionen richten können.

 

„Der Stadtrat trifft voraussichtlich am 17. Dezember 2024 die finale Entscheidung, ob den Stadtwerken erlaubt wird, eine Machbarkeitsstudie erarbeiten zu lassen. Transparenz und Bürgerbeteiligung bleiben auch in dieser Phase wichtig“, betont Bürgermeister Pommer.

 

Bericht: Achim Kaemmerer
Quelle: Stadt Hilden

 


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