Kuddelmuddel und Frust bei der Reihenfolge
Das Geschäft mit den Corona-Schnelltests hat wieder Hochkonjunktur. Da sich ja selbst doppelt geimpfte und genesene Menschen bei Zugangsbeschränkungen mit 2G+ einen negativen Test organisieren müssen, ist der Andrang bei den vielen Teststationen in Hilden sehr hoch (nur Menschen mit Auffrischungsimpfung können sich freuen, sie brauchen keinen Test).
Die Folge: Lange Warteschlangen, und das oft draußen in der Kälte. Da nutzt es auch manchmal nichts, wenn man vorher einen Termin gebucht hat.
Coronapoint: Zeiten mehrfach vergeben
Beispiel Coronapoint am Rathaus: Die Schlange der Testlinge mit (Online-)Terminbuchung ist manchmal mindestens genau so lange wie die der „spontanen“ Besucherinnen und Besucher.
Und kommt man untereinander ins Gespräch, stellt man fest: Hier haben sehr viele Menschen zur exakt der gleichen Zeit reserviert.
Wie kann das sein? Warum kann das System das nicht besser koordinieren?
Das Ergebnis: ein Kuddelmuddel zwischen den beiden Warteschlangen. Auf Zuruf durch einen Fensterspalt werden die Menschen mit und ohne Termin abwechselnd herein gebeten. Auch nicht unbedingt die eleganteste Lösung.
Das führt schon mal dazu, dass man trotz Terminvereinbarung mit zehn Minuten Verspätung an die Reihe kommt.
Wir haben beim Betreiber des Coronapoints angefragt. Aber auch nach mehreren Tagen gab es keine Reaktion.
Vielleicht ändert sich ja der Umstand nach und nach, wenn immer mehr Menschen geboostert sind…
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Alternativ zu den Massen-Teststellen gibt es ja noch einige Apotheken und Arztpraxen, die einen offiziellen Test anbieten.
➤ Hier die aktuelle Liste mit den Standorten.
Und ein weiterer Tipp: Wer den G+ Nachweis für einen Besuch in der Kneipe, im Restaurant oder im Fitnessstudio benötigt, kann sich ja vorher bei der jeweiligen Lokalität erkundigen, ob dort ein beaufsichtigter Schnelltest angeboten wird. Denn auch das ist inzwischen möglich…
Bericht: Achim Kaemmerer
Foto: anzeiger24.de / ulleo/Pixabay
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