The World Is Yours – wie Stephanie Abben Raum und Bild in ihrem eigenen Kosmos verwebt

Neue Ausstellung im Kunstraum Gewerbepark-Süd

„Bilder sind der Schlüssel zur Welt“, so lautet die Philosophie von Stephanie Abben (Foto r. neben Sandra Abend, Kulturamt Hilden, sowie Gebrüder Hans-Jürgen und Karlernst Braun, v.l., Gewerbepark-Süd). Die Künstlerin aus Düsseldorf, die derzeit in Karlsruhe lebt, setzt sich in ihren Werken mit dem Weltgeschehen auseinander, dass sich in den Medien widerspiegelt. Sie fängt ihre Eindrücke auf, sammelt Details, Facetten und Kuriositäten aus der Bilderflut und verwandelt sie in Exponate, die den Betrachtern eine neue Welt öffnen.

 

Die Ergebnisse dieser Prozesse sind vom 15. Mai bis 26. Juni im Kunstraum Gewerbepark-Süd, Hofstraße 64, zu sehen. Die Ausstellung „The World is Yours“ wird am Sonntag um 11 Uhr von der stellvertretenden Bürgermeisterin Marianne Münnich eröffnet. Die Einführung übernimmt die Medien- und Kulturwissenschaftlerin Dr. Pamela Geldmacher. Begleitend wird es eine Tanzperformance von Tanja Emmerich und Frida Stach geben.

Nach der Vernissage kann die Werkschau dienstags bis freitags von 14 bis 18 Uhr sowie samstags, sonntags und an Feiertagen von 11 bis 16 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.

Für den Besuch der Ausstellung sowie der Führung gelten die am jeweiligen Tag gültigen Regelungen der Coronaschutzverordnung NRW.

 

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So lebt der Mensch: Katastrophen und Glamour, Prunk und Schattenseiten

„Das Bild der Welt können wir immer nur ausschnitthaft erfassen und wahrnehmen. Wie verorten wir uns in unserem Kosmos? Das ist die elementare Fragestellung der Künstlerin Stephanie Abben, der sie in ihren malerischen Bildkollagen analytisch und zugleich spielerisch auf den Grund geht“, schreibt das Kulturamt Hilden zur Ausstellung. „Es ist die unvermeidliche Verwobenheit von Raum und Bild. ‚So lebt der Mensch‘ – es können prekäre Lebensumstände, gebeutelt durch Kriege, Klimakatastrophen und Hungersnöte sein, aber auch Prunk und Glamour tauchen als unerwartete Kontraste in ihren Werken auf. Immer weiß der Mensch sich den Lebensumständen entsprechend einzurichten, zu improvisieren und anzupassen. Stephanie Abbens Malereien verweisen im übertragenen Sinne darauf, dass das Leben nirgendwo auf der Welt zum Stillstand kommt und wir oft erst dann auf die Schattenseiten blicken, wenn die Bilder dies nicht auf den ersten Blick preisgeben.“

 

Alleine die zwei „Corona-Jahre“ haben ihr den Raum geboten, sich selbst zu reflektieren. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht eine Litfaßsäule (noch aus einem alten Bestand der Stadt Hilden), die sie noch kurz vor der Eröffnung mit ihren Gedanken beklebt.

 

Begleitprogramm

Am Donnerstag, 9. Juni, bietet Sandra Abend, im Hildener Kulturamt verantwortlich für die Bildende Kunst, eine Führung durch die Ausstellung an. Die Teilnahme ist kostenfrei. Um eine Anmeldung an kulturamt@hilden.de wird gebeten.

Bericht: Achim Kaemmerer/Kulturamt Hilden
Foto: anzeiger24.de

 


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