Trickbetrüger täuschten Spendensammlung vor – Opfer war Polizist

Der Beamte kannte die Klemmbrett-Masche – dann klickten die Handschellen

Am Freitag, 4. April 2025, hat die Polizei in Hilden ein gemischtes Trickbetrüger-Duo auf einem Supermarktparkplatz an der Richrather Straße gestellt. Pech für die 32-jährige Frau und den 35-jährigen Mann aus Rumänien: Sie sprachen ausgerechnet einen Polizisten in Zivil an, der die Betrugsmasche sofort erkannte.

Das Paar täuschte vor, „Geldspenden für behinderte Menschen“ zu sammeln. Polizeiliche Recherchen ergaben jedoch, dass die genannte Hilfsorganisation nicht existiert.

 

Die Tatverdächtigen wurden vorläufig festgenommen und von alarmierten Einsatzkräften zur Polizeiwache in Hilden gebracht. Der „Spendenzettel“ und eine geringe dreistellige Summe Bargeld wurden beschlagnahmt.

 

Die Polizei leitete gegen die beiden Personen, die wegen ähnlicher Delikte bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten sind, ein Ermittlungsverfahren ein, die Kriminalpolizei übernahm die weitere Bearbeitung. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden sie nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Behandlung entlassen.

 

Die Polizei warnt vor der sogenannten „Klemmbrett-Masche“ und stellt klar: Betrügerinnen und Betrüger versuchen oft Mitleid zu erregen. Im Zweifelsfall sollte die Polizei gerufen werden.

 

Quelle/Symbolfoto: Kreispolizei Mettmann

 


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