200 Euro für 18-Jährige: Stadt Hilden beteiligt sich am KulturPass

Wofür kann das Budget verwendet werden?

200 Euro für Besuche von Kultureinrichtungen oder für Medieneinkäufe vom Staat geschenkt – das macht der so genannte KulturPass jetzt möglich. Alle Jugendlichen, die 2023 ihren 18. Geburtstag feiern, erhalten vom Staatsministerium für Kultur und Medien dieses Budget, das sie u.a. für Eintrittskarten von Veranstaltungen, Kosten für Workshops oder Bücher und vieles andere bei teilnehmenden Einrichtungen und Anbietern ausgeben können.

Mehr Infos dazu gibt es hier.

Wo der KulturPass eingelöst werden kann, erfahren die Jugendlichen, wenn sie sich in der App registriert haben.

Städtische Einrichtungen: Hier gilt der KulturPass

Neben vielen privaten Anbietern beteiligt sich auch die Stadt Hilden an der Aktion, erklärt uns Kulturamtsleiterin Eva Dämmer auf Nachfrage.

 

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Der Kulturpass kann genutzt werden:

  • für die Theater-, Kabarett– und Konzertveranstaltungen des Kulturamtes
  • für die Teilnahme an bestimmten kostenpflichtigen Workshops der Musikschule – bei den Konzerten ist der Eintritt in der Regel ohnehin frei
  • für den Eintritt und ggf. kostenpflichtige Workshops im Wilhelm-Fabry-Museum
    Aktuelle Ausstellung: „Im Kaltlicht der OP-Lampe“ – Bilder über Szenen aus Kreißsälen der 70er Jahre von Maina-Miriam Munsky

Mit der Stadtbibliothek laufen derzeit noch Gespräche, ob der KulturPass beispielsweise für den Leseausweis verwendet werden kann.

Viele Ausstellungen in Hilden können sowieso bereits kostenlos besucht werden, etwa in der Städtischen Galerie im Bürgerhaus, im Kunstraum Gewerbepark-Süd, im QQTec oder im Haus Hildener Künstler (H6).

Mehr Jugendliche für Kultur begeistern: Stadt arbeitet an Gesamtkonzept

„Wir hoffen wie das zuständige Bundesministerium, dass der KulturPass mehr 18-Jährige motiviert, sich über das kulturelle Angebot in Hilden zu informieren und dieses verstärkt zu nutzen“, ergänzt Eva Dämmer. „Der Anteil an Jugendlichen, die – einmal von Angeboten der Musikschule und der Stadtbibliothek abgesehen – Kulturveranstaltungen besuchen, ist aktuell gering.“

 

Derzeit erarbeiten das Kulturamt und die Kinder- und Jugendförderung der Stadt Hilden daher ein „Kommunales Gesamtkonzept für kulturelle Bildung in Hilden“. Dadurch sollen kulturelle Bildung und kulturelle Angebote insbesondere auch für Jugendliche „noch bedarfsgerechter ausgerichtet und allen Bevölkerungs-/Altersgruppen zugänglich“ gemacht werden.

„Darüber hinaus wird bei der Auswahl der Theaterstücke, die das Kulturamt in der Stadthalle zeigt (insgesamt acht im Jahr) auch verstärkt darauf geachtet, dass die Produktionen auch für ein jüngeres Publikum interessant sein könnten“, sagt Kulturamtsleiterin Dämmer. „Beispielhaft sei hier das Musical ‚Danke für Nichts‘ genannt, mit dem das Kulturamt am 27. August in die neue Theatersaison startet. In diesem sogenannten ‚Generation Z Musical‘ geht es um eine Gruppe Umweltaktivistinnen und -aktivisten, die ganz unterschiedlichen Vorstellungen von einem angemessenen Engagement für den Klimaschutz haben.“

 

Bericht: Achim Kaemmerer
Fotos: Kulturamt/Musikschule Stadt Hilden / Collage: anzeiger24.de

 


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