Der große Jahresrückblick: Was hat Hilden bewegt und aufgerüttelt?
Januar
Das Jahr startet in einem weiteren „Corona-Winter“. Die Omikron-Welle grassiert und erzeugt mehr Infektionen als je zuvor. Da nutzt auch die Impfung nichts – schließlich schützt sie im besten Falle vor einer schweren Erkrankung, nicht aber vor einer Ansteckung.
Die Karnevalisten beispielweise sagen alle Veranstaltungen ab – inklusive Rosenmontagszug.
Seit Ende Dezember demonstrieren „Spaziergänger“ immer montags mit unangemeldeten Märschen durch die Stadt gegen die Corona- und Impf-Politik. Dabei kommt es immer wieder zu Konflikten mit der Polizei und Befürwortern der Schutzmaßnahmen.
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Die Menschen amüsieren sich über eine „Kunstskandal“-Posse beim Pinguinbrunnen. Unbekanntehaben den Pinguinen bunte Schals umgehängt und eine Mütze aufgezogen. Das Kulturamt findet das überhaupt nicht lustig, weil damit das Kunstwerk des Bildhauers „verändert“ wurde und droht mit „Strafen“.
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Februar
Stadtrat entscheidet: Astrid-Lindgren-Schule bekommt eine dritte Eingangsklasse. Das Thema hat einen heftigen Streit ausgelöst, weil damit der Schulentwicklungsplan durcheinander gebracht wird.
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Am Altweiber-Tag startet Russland seinen völkerrechtswidrigen Feldzug gegen die Ukraine. Auch in Hilden löst der Kriegsausbruch Entsetzen und Trauer aus.
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Der Kreis Mettmann verimpft im Erkrather Impfzentrum erstmals das neue Vakzin von Novavax. Er ist eine Alternative zu den mRNA-Impfstoffen. Allerdings ist die Nachfrage sehr gering.
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Bürgermeister Claus Pommer, die Ratsfraktionen und weitere Gruppierungen veranstalten an diesem Rosenmontag eine Friedensdemo für die Ukraine am späten Nachmittag auf dem Alten Markt.
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März
Die Stadt Hilden bereitet sich auf die Ankunft von 45 ukrainischen Waisenkindern vor und startet die Spendenkampagne „Ukraine-Hilfe“.
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Es folgen weitere Aktionen und Maßnahmen:
- In der Beckersheide und in der Sporthalle am Weidenweg werden Notunterkünfte geschaffen.
- In der Stadthalle wird ein Benefizkonzert veranstaltet.
- Auf der Bezirkssportanlage Am Bandsbusch wird ein Spendenlauf organisiert.
- Die Menschen können im Area 51 Sachspenden für ukrainische Geflüchtete abgeben. Am zweiten Tag muss die Aktion abgebrochen werden: die Lager sind überfüllt.
- Der VfB Hilden und Aestimator Logistik sammeln Hilfsgüter und transportieren die Sachspenden zu den Kriegsopfern in der Ukraine.
- Das städtische Familienzentrum Arche erwirtschaftet einen Erlös von 470 Euro.
- Bürgermeister Pommer versteigert Werke von Hildener Künstlerinnen und Künstlern für die Ukraine-Hilfe.
Stadtmarketing und Bürgervereine sorgen am Dreck-weg-Tag wieder für mehr Sauberkeit in unsere Stadt.
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Kultur Highlight – Der Kunstraum im Gewerbepark-Süd eröffnet eine Ausstellung über Joseph Beuys.
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Internationaler Frauentag auch in Hilden. Das Gleichstellungsbüro veranstaltet auf dem Markt eine Aktion gegen Catcalling, also sexuelle Belästigung.
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In der Städtischen Galerie im Bürgerhaus wird die Ausstellung „Europäische Heimat“ eröffnet. Jugendliche aus Nové Město und Hilden zeigen Fotos aus ihren Heimatstädten.
Das Jugendparlament startet eine Imagekampagne für Bäume in der Stadt. Dazu werden 40 Plakate drei Wochen lang überall im Stadtgebiet aufgehängt. Sie erklären, warum Bäume für Menschen wichtig sind und was sie „für uns tun“.
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April
Großrazzia gegen mutmaßliche Drogenkriminelle in der Region. u.a. in Hilden werden Tatverdächtige festgenommen. Die Polizei beschlagnahmt außerdem Vermögenswerte in Höhe von mehreren Millionen.
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Parken in Hilden soll teurer werden. Der Finanzausschuss stimmte für höhere Tarife bei Parkhäusern der Verkehrsgesellschaft Hilden (VGH) und städtisch bewirtschafteten Parkplätzen. Später bestätigt der Stadtrat das Votum.
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Die Evangelische Kirchengemeinde und viele Hildenerinnen und Hildener nehmen bei einem Trauergottesdienst Abschied von Pfarrerin Nicole Hagemann, die am Wochenende zuvor verstorben war.
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Nach zwei Jahren Pause dürfen endlich wieder Osterfeuer als Gemeinschaftserlebnis entfacht werden, u.a. bei den katholischen Gemeinden St. Jacobus und St. Marien und beim Tennis Club am Salzmannweg.
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Wegen krankheitsbedingter Ausfälle bleibt das Bürgerbüro bis zum Freitag geschlossen (Ausnahme: Pass- und Ausweis-Ausstellungen). Bereits vergebene Termine mussten verlegt werden. Die Stadtverwaltung hat seit längerer Zeit ein Problem mit dem Personalmangel. Im Laufe des Jahres kommt es immer wieder zu Ausfällen.
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Im Herbst beschließt der Stadtrat, dass die Verwaltung ein Konzept für Samstags-Öffnungen erstellen soll.
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Stadt und Wirtschaftsförderung veranstalten die diesjährige Ausbildungs- und Studienbörse im Ev. Schulzentrum. Künftige Schulabgängerinnen und -gänger finden hier Orientierung für Ihren Einstieg in die Berufskarriere.
Mai
Großeinsatz der Bundespolizei, u.a. auch in Hilden. Die Ermittler spürten bei Durchsuchungen eine Fälscherbande von Impfpässen auf.
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Die Ratsfraktionen diskutieren heftig über den Vorstoß von BM Pommer, die Mehreinnahmen aus dem Haushaltsüberschuss zur Entlastung von Familien zu nutzen.
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Die SPD ist gegen die Maßnahme (mehr erfahren), weil die meisten betroffenen Familien überhaupt nicht davon profitieren (mehr erfahren).
Abschließend stimmt die Mehrheit des Stadtrates für das Entlastungspaket.
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Hilden trödelt wieder. In den Stadtteilen laden viele Privatmenschen zum Bummeln beim Garagentrödel ein.
Die Landtagswahl NRW findet statt. Die CDU-Kandidaten Claudia Schlottmann und Dr. Christian Untrieser gewinnen ihre Wahlkreise in Hilden.
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Bürgermeister Pommer stellt die neuen Willkommensfahnen der Stadt Hilden vor. Die Designerin Elke Kaspar hat den Gestaltungswettbewerb gewonnen. Die Fahnen sind nun an rund 25 Standorten im Stadtgebiet zu sehen.
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Vorerst letzter Tag mit Maskenpflicht im Rathaus und in städtischen Gebäuden. Wegen des entspannten Infektionsgeschehens hebt Bürgermeister Pommer die Hausrecht-Regelung auf.
Endlich gibt es wieder Events in Hilden:
In der Hildener Innenstadt wird der Frühlingsmarkt mit verkaufsoffenem Sonntag eröffnet.
Außerdem finden u.a. das Angerfest im Süden, Bücher- und Antikmarkt in der Innenstadt und Sommerfest im Tierheim wieder statt.
Juni
Das 9-Euro-Ticket geht an den Start. Im Juni, Juli und August können die Menschen für einen Mini-Betrag den ÖPNV in ganz Deutschland nutzen.
Nach der Corona-Zwangspause finden wieder die Hildener Jazztage statt. Es gibt wieder hochkarätig besetzte Konzerte an diversen Locations. Doch die Zukunft des Festivals ist unsicher, weil die Stadt und der Stadtrat weniger Zuschüsse zusagen wollen.
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Vor 50 Jahren entstand ein ikonisches Kriegs-Pressefoto. Es zeigt das „Napalm-Mädchen“ und andere Menschen, die in Trang Bang (Südvietnam) vor einem Bombenangriff fliehen. Zum Jahrestag dieses Greuel-Fotos eröffnet das Wilhelm-Fabry-Museum die Ausstellung „Eingebrannt – Die Geschichte über ein Foto, das jeder kennt“.
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Mani Neumann von „farfarello“ startet das zweitägige Festival „Hilden ist Rockfest“. Umsonst und draußen im Holterhöfchen.
Die A-Jugend des VfB Hilden 03 schafft den Aufstieg in die Bundesliga mit einem 4:3 beim Rückspiel gegen ETB Essen.
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Die Stadt stellt ihre Sportanlage Am Bandsbusch für die Heimspiele zur Verfügung. Allerdings gibt es immer wieder Probleme.
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Die neue städtische Beteiligungsgesellschaft wird im Herbst zuständig für die Unterhaltung der Sportanlagen. Wird sie das Problem lösen können?
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Mit dem Königsschießen krönt die St. Sebastianus Schützenbruderschaft ihr Brauchtums-Wochenende.
Neuer Regimentskönig ist Rolf Becker; Bürgerkönig wird Michael Wegmann.
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Im Streit um den Abenteuerspielplatz gibt es eine Lösung. Der Jugendhilfeausschuss entscheidet, dass die Freizeitgemeinschaft die Anlage weiterhin betreiben kann und von der Stadt finanziell unterstützt wird.
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Die Musikschule feiert ihr Internationales Kinderfest im Holterhöfchen. Mit dabei: diverse Musik- und Tanzgruppen, das Spielmobil und verschiedene Kulturvereine.
Die Stadt Hilden kündigt an, die Sporthalle am Weidenweg nicht mehr als Flüchtlingsunterkunft zu nutzen. Die Einrichtung wird entsprechend zurück gebaut, damit nach den Sommerferien die Vereine dort wieder Sport treiben können.
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Doch wie lange wird das so bleiben?
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25. Juni: Happy Birthday, Wilhelm Fabry. Der berühmte Chirurgie-Pionier und Sohn der Stadt Hilden wäre heute 462 Jahre alt geworden. Ihm zu Ehren feiert das Stadtmuseum ein Sommerfest.
Hildener Künstlermarkt. Rund 100 Kreative aus Hilden und ganz Deutschland stellen in der Zeltstadt auf der Mittelstraße ihre Werke aus.
3M beginnt mit Tiefbauarbeiten für eine Wasserleitung. Der Itterradweg wird deswegen zwischen Horster Allee und Weststraße gesperrt. Aus den angekündigten drei Wochen werden allerdings mehrere Monate. Erst im Oktober wird der Weg wieder freigegeben.
Juli
Um Gas einzusparen, stellt die Stadt Hilden bis Ende September in diversen Schulgebäuden und Turnhallen die Heizungen und zentrale Warmwasserbereitungsanlagen ab.
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Die nächste Gas-Sparrunde bahnt sich an. Die Stadtwerke kündigen an, dass im Waldbad die Wassertemperatur gedrosselt und im Hildorado vorerst die Sauna geschlossen wird.
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14. Juli: Jahrestag der Flutkatastrophe. Auch in Hilden gab es Überschwemmungen, wenn auch nicht so katastrophal wie beispielsweise im Ahrtal. Die Itter war 2021 über die Ufer getreten und hatte u.a. in der Innenstadt einige Keller und sogar das Parkhaus Nove-Mesto-Platz geflutet…
Und die Menschen fragen sich: Wie kann man in Zukunft die Häuser besser schützen?
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Hilden erlebt einen der heißesten Tage des Jahres. Das Thermometer klettert bis auf 38 Grad. Die 40 Grad-Marke wird allerdings nicht geknackt.
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Die Hundesteuer-Posse aus Hilden erregt bundesweite Aufmerksamkeit: Marianus Krall soll Hundesteuer bezahlen, er selber gibt aber an, keine zu haben. In dem Streit räumt die Stadtverwaltung nun ein, dass sie u.a. im Facebook-Profil von M. Krall recherchiert und dort Bilder von Hundem entdeckt hat (die laut seinen Angaben aber nicht ihm gehören). Ein Shitstorm über „Schnüffelei“ der Behörden verbreitet sich in den Sozialen Medien. Die Stadt erklärt, dies sei ein normaler Vorgang bei Untersuchungen gegen Steuerhinterziehung. Außerdem habe Krall auf diverse Anschreiben nicht reagiert.
Im Frühjahr 2023 soll der Prozess beginnen.
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Der wohl schwerste Feuerwehreinsatz des Jahres: In einem Hinterhof-Gebäude auf der Richrather Straße bricht ein Feuer aus. Eine Wohnung ist nicht mehr bewohnbar, ein Mieter erliegt seinen schweren Verletzungen. Für die Familie wird eine Spendenaktion gestartet.
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August
Der Arbeitskreis „Inklusion“ stellt die Veranstaltungsreihe „Hilden: Gemeinsam verschieden“ vor. Mit Familien- und Weltkindertag, „Tanzelfen“ am Rollator, Simulationen zum ‚hohen Alter‘ et. soll ein Bewusstsein geschaffen werden, wie „Barrierefreiheit“ in Hilden aussehen sollte.
Nach fünf Jahren Stillstand sprudelt der Pinguinbrunnen wieder. Die Reparatur des Kunstwerks mit Wasserspiel erwies sich als schwierig, weil sich kein Unternehmen dafür fand.
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Auch der Brunnen „Wasserfee“ am Warrington-Platz funktioniert wieder. Im Frühjahr musste er wegen einiger Defekte und Vandalismus außer Betrieb genommen wurde. Weil die Technik sehr empfindlich ist und die Ersatzteilbeschaffung sich hinzog, dauerte die Sanierung mehrere Monate.
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Die Polizei sucht ein ausgebüxtes Pferd, das auf der Elberfelder Straße ihre Reiterin abgeschüttelt hat. An der Berliner Straße kann das Tier dank der Hilfe einer Expertin sicher eingefangen werden.
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Eine Autofahrerin rast mit ihrem Opel Astra durch die Hildener Innenstadt. Die Polizei kann die offenbar verwirrte Frau aufhalten, Verletzt wird zum Glück niemand. Der Vorfall löst eine Diskussion über die Sicherheit und Absperrung der Fußgängerzone aus.
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Die FDP Hilden feiert ihr 75-jähriges Jubiläum
September
Die Energieeinsparverordnungen des Landes treten in Kraft, „um die Abhängigkeit von russischen Importen so schnell wie möglich zu reduzieren“
Unter anderem sollen die Heizungen in Arbeitsstätten auf maximal 19 Grad eingestellt werden. Und nachts dürfen keine Werbeanlagen mehr leuchten. Allerdings halten sich viele Geschäfte nicht an diese Regeln.
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Die Energiekrise ist auch ein Thema beim Hildener Unternehmertag. Der Stadtwerke-Chef Hans-Ullrich Schneider ist Gastredner.
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Die Hildener Kämmerin Anja Franke wird in Mülheim/Ruhr zur neuen Beigeordnete gewählt und wird damit bald das Hildener Rathaus nach kurzer Amtszeit verlassen.
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Sie hinterlässt damit eine große Lücke im Rathaus Hilden. Die Verwaltung muss nun eine neue Fachkraft suchen.
Die Einnahmen aus der Gewerbesteuer in Hilden sind im ersten Halbjahr dieses Jahres noch einmal deutlich gestiegen. Und auch der Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer und Umsatzsteuer entwickelt sich für den städtischen Haushalt besser als „geplant“.
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Da haben sicherlich einige Eltern von Schülerinnen und Schülern einer weiterführenden Hildener Schule am Dienstagabend einen Schreck bekommen: Die Schulleitung teilte in einem Infobrief mit, dass bei einer Sonderuntersuchung Pseudomonas-Bakterien im Wasserversorgungsnetz des Gebäudes entdeckt worden seien.
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Fridays for Future veranstaltet erneut eine weltweite Demo für den Klimaschutz. Auch in Hilden organisiert der BUND eine Kundgebung.
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1. Hildener Mobilitätstag. Vereine, Unternehmen und Initiativen stellen klimafreundliche Fortbewegungsmittel vor. So soll die Verkehrswende gelingen…
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Beim Mobilitätstag werden außerdem die Bestplatzierten der Stadtradel-Aktion 2022 geehrt. Die meisten Kilometer gesammelt hat dabei die Sportmühle: 64 Radelnde haben 17.274 Kilometer „erfahren“ und damit umgerechnet 2.660 kg CO2 eingespart.
Auch anzeiger24.de hat ein Team gegründet. Die 13 Teilnehmenden haben zusammen 3.046 Kilometer abgefahren und 469 kg CO2-Ersparnis bilanziert. Dies reichte allerdings „nur“ für den 10. Platz.
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Oktober
Der Geflügelhof Möller verlässt die Hildener Wochenmärkte. Durch glückliche Umstände „in letzter Minute“ aber hat sich ein Nachfolger gefunden: Der Geflügelhof Engel aus Mülheim/Ruhr bietet seine Waren mittwochs und samstags auf dem Nove-Mesto-Platz an.
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Die Itter-Holzbrücke zwischen Nove-Mesto-Platz und Bismarckstraße wird abgerissen. Der Grund: Die Brücke wurde ursprünglich für eine Shopping-Mall an der Kurt-Kappel-Straße gebaut, die allerdings nie realisiert wurde. Außerdem seien die Instandsetzungskosten zu hoch.
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Nach zwei Jahren Pause gibt es wieder ein Itterfest. Bis zum 24. Oktober jubelt und trubelt es bei der Herbstkirmes in der Innenstadt.
Allerdings gibt es auch Kritik an der Organisation.
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Im Hinterhof der ehemaligen „Höheren Privat-Knabenschule“ an der Kolpingstraße schlummert ein stadthistorisches Bauwerk einsam vor sich hin: Der Direktor und Leiter des Pensionats, Friedrich Röttger, hat hier vor rund 100 Jahren eine kleine Sternwarte für seine Elite-Schüler erbaut und betrieben. Das Konstrukt ist bis heute erhalten, allerdings etwas verlottert. Nun hat das LVR-Freilichtmuseum Kommern das Zeitzeugnis aus Holz und Stahl entdeckt und will das Gebäude samt Teleskop Stück für Stück abbauen, restaurieren und auf dem eigenen Gelände wieder aufbauen.
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Ausgerechnet zum bevorstehenden Allerheiligen-Feiertag bricht ein Versorgungsrohr auf dem Hauptfriedhof. Es fließt also kein Wasser; die Reparatur soll mehrere Tage andauern…
November
Endlich gibt es wieder eine Hildener Kneipentour. In rund ein Dutzend Locations gibt es Live-Musik und beste Stimmung.
Nach zwei Jahren Zwangspause veranstaltet der St. Martins-Verein Süd wieder einen Martinszug; dieser wird allerdings in die Innenstadt verlegt. Die Mantelteilung wird auf dem Nove-Mesto-Platz vorgeführt.
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9. November: Hilden gedenkt der Opfer der Reichspogromnacht. Der Arbeitskreis Stolpersteine, die Evangelische sowie die Katholische Kirchengemeinde, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und die Stadtverwaltung besuchen die Stolpersteine und treffen sich zentralen Gedenkveranstaltung im Stadtpark.
Auf der Benrather Straße startet die Großbaustelle zum Umbau der Wegeverbindung zwischen Fritz-Gressard-Platz und Mittelstraße. Autofahrer müssen sich nun auf großräumige Umleitungen einstellen.
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Das neue Prinzenpaar der nächsten Session wird gekürt: Prinz Hildanus wird der Feuerwehr-Chef Hans Peter Kremer. Ihre Lieblichkeit Prinzessin Hildania wird Stephanie „Steffi II“ Weidmann.
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Stadtmarketing eröffnet das Winterdorf auf dem Alten Markt.
Und nach zweimaliger Zwangspause gibt es wieder einen „großen“ Weihnachtsmarkt in der Hildener Innenstadt. Das ganze 1. Advents-Wochenende lang (inklusive Verkaufsoffener Sonntag) sorgen lokale Vereine sowie „fliegende Händler“ für Budenzauber.
25. November: Weltweiter Orange Day – Aktionstag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen.
Der Künstler Dennis Meseg stellt seine Installation „Broken/(Un)Broken)“ auf dem Fritz-Gressard-Platz auf. 222 Schaufensterpuppen, umwickelt mit orangefarbenem Flatterband, stehen symbolisch für die Opfer von Gewalt.
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Ende des Monats beginnt das große Austauschprogramm der Gelben Tonnen: Die RMG Rohstoffmanagement GmbH hat die Ausschreibung zur Entsorgung des Plastikmülls für den Kreis Mettmann (ohne Velbert) für die Jahre 2023 bis 2025 gewonnen.
In Hilden wird die RMG nun ab dem 2. Dezember 2022 an allen Haushalten ihre Behälter ausliefern, die bisher bei der Awista gemeldet sind.
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Die Zukunft des Wochenmarktes im Hildener Süden ist ungewiss. Nach der Abwanderung vieler Händler gibt es so gut wie keine Stände mehr.
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Dezember
Nach zwei Jahren Pause gibt es wieder eine UNICEF-Gala in der Stadthalle.
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Die KG Jecke Fründe veranstaltet die Tannenbaum-Weitwurf-Stadtmeisterschaft auf dem Alten Markt. Die eingenommenen Startgelder summieren sich am Ende auf 555 Euro, die der Hildener Tafel gespendet werden.
Die neue Regionallinie RE47 geht an den Start. Sie verkehrt stündlich zwischen Remscheid, Solingen, Hilden und Düsseldorf und könnte damit eine kleine Entlastung für die S1 und ihre genervten Fahrgäste bedeuten.
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Das ganze Jahr über gab es Beschwerden von Anwohnerinnen und Anwohnern des Nove-Mesto-Platzes wegen pöbelnder Jugendlicher. Der Ordnungsdienst sieht allerdings keine großen Probleme. Die CDU stellt im Stadtrat den Antrag, zusätzliche Einsatzkräfte zu schaffen. Doch das wird von der Mehrheit abgelehnt.
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Der VfB Hilden 03 und Stadtmarketing hatten ursprünglich ein einstündiges Weihnachtssingen am 17. Dezember geplant. Wegen einer Beschwerde eines einzelnen Anliegers wegen des Lärmschutzes sagen sie aber sicherheitshalber die Veranstaltung ab. Viele Familien sind jetzt traurig.
Dafür organisiert Stadtmarketing am 20. Dezember eine Ersatzveranstaltung.
Der Stadtrat beschließt eine Erhöhung der Gebühren für das Anwohnerparken. Bis 2025 sollen die Tarife von jetzt 30 Euro sukzessive auf 120 Euro im Jahr steigen.
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Die Anlieger am Warrington-Platz ärgern sich, weil es mit der „Aufwertung des Bereiches der Tiefgaragenzufahrt Am Kronengarten“ auch nach zwei Jahren nicht voran geht.
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Das ganze Jahr über musste die Stadt vertrocknete oder erkrankte Bäume fällen, zuletzt entlang der Bismarckstraße.
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Das kleine Weihnachtswunder: Das Parkhaus Nove-Mesto-Platz wird wieder geöffnet. Vor anderthalb Jahren wurde es beim Jahrhundert-Hochwasser überschwemmt. Die Sanierung verzögerte sich immer wieder wegen Lieferengpässen etc.
Allerdings wird erst einmal nur der öffentliche Teil freigegeben. Die Mieterinnen und Mieter des Wohnkomplexes müssen sich noch ein paar weitere Wochen gedulden.
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Bericht: Achim Kaemmerer