Ringkämpfe in dunkler Nacht auf dem Parkplatz der Bezirkssportanlage

Wer macht denn sowas?

Maria und Bernd S. (Name der Redaktion bekannt) kamen sich vor wie in einem Krimi. Als sie am späten Montagabend von einem Restaurantbesuch nach Hause fuhren, sahen sie, wie sich auf dem Parkplatz der Bezirkssportanlage am Bandsbusch zwei Männer stritten. Das Gelände lag im Dunkeln, und so konnte man die beiden Gestalten und ein dahinter parkendes Fahrzeug nur schemenhaft erkennen.

Dennoch war sich Bernd sicher, gesehen zu haben, dass der eine den anderen Mann schubsend vor sich hertrieb.

Nach wenigen Metern machten Maria und Bernd kehrt, um sich die Situation noch einmal anzuschauen. Täter und Opfer in Krimis treffen sich ja auch häufig auf den abgelegensten Plätzen im Dunkeln.

Was ging hier also vor? Sie riefen die Polizei an.

 

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Die Polizei war auf der Stelle da

Die Polizistin am anderen Ende der Leitung stellte präzise Fragen, während sie gleichzeitig eine Streife über den Vorfall informierte. Sie bat das Paar, am „Tatort“ zu warten und die Situation weiter zu beobachten. In sicherer Entfernung stellten Maria und Bernd ihr Auto ab.

Und schon nach wenigen Minuten sahen sie das blaue Blinklicht des nahenden Polizeiautos.

 

Die Beamten nahmen umgehend Kontakt mit den beiden “Raufbolden“ auf, und nach kurzer Zeit kam eine überraschende Entwarnung: Die beiden Männer übten sich lediglich in der Selbstverteidigung. Von Kampf oder Auseinandersetzung keine Rede.

 

Das Ehepaar hatte also alles richtig gesehen und auch zu Recht die Polizei eingeschaltet. Es hätte ja auch anders sein können.

Und mal ehrlich: Warum treffen sich ausgerechnet in dunkler Nacht auf einem abgelegenen Parkplatz zwei dunkel gekleidete Männer, um dort zu „trainieren“?

 

Ein Lob geht an die Polizei, die in kürzester Zeit den „Fall“ klären konnte.

 

Bericht: Walter Thomas

Fotos: Pixabay / Collage: anzeiger24.de

 


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