Aufholprogramm für Kinder und Jugendliche: 237.871 Euro für Hilden

Stadt will Landeszuschuss für Schulsozialarbeit und Jugendfreizeitangebote verwenden

Viele Kinder und Jugendliche mussten während der Pandemie auf soziale Kontakte, auf Sport und Gruppenerlebnisse verzichten. Mit dem Programm „Aufholen nach Corona“ wollen der Bund und das Land NRW die Defizite wieder ausgleichen. Das Landesfamilienministerium verteilt dafür rund 107 Millionen Euro an die Kommunen. Davon gehen 237.871,11 Euro direkt an Hilden.

 

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Projekte und Angebote vor Ort fördern

„Mit dem Aufholprogramm wollen wir Kindern und Jugendlichen neue Perspektiven nach den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie ermöglichen“, sagt der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Christian Untrieser. „Schwerpunkte sind die Unterstützung der Kinder- und Jugendhilfe für Angebote der sozialen Arbeit an Schulen, Mittel für zusätzliche Freiwillige im Freiwilligen Sozialen oder ökologischen Jahr sowie für Angebote für Jugendarbeit. Darüber hinaus kann das Geld verwendet werden, um Jugendfreizeitangebote, internationale Jugendbegegnungen und Wochenend- und Ferienfreizeiten zu unterstützen.“

Die Landtagsabgeordnete Claudia Schlottmann (auch Hildener Stadträtin) ergänzt: „Das Geld soll für neue Angebote, zur Ausweitung bestehender Angebote oder zur Kompensation pandemiebedingter Mehrausgaben bei diesen Angeboten verwendet werden. Die Mittelverteilung direkt auf die Kommunen soll gewährleisten, dass vor Ort entsprechend der konkreten Bedarfe Projekte, Angebote und Leistungen gefördert werden..“

 

Was plant nun die Stadt Hilden mit der Zuwendung?

Die Fördersumme von 237.871 € verteilt sich auf zwei Haushaltsjahre, teilt uns die Stadt Hilden auf Nachfrage mit: „Sie eröffnet die Möglichkeit, gezielte Angebote für Kinder und Jugendliche zu entwickeln, um den Corona-bedingten Defiziten entgegenzuwirken.“

 

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Der überwiegende Teil der Fördersäule 1 soll für Angebote der Schulsozialarbeit im Übergang von der Schule zum Beruf verwendet werden: „Genau an dieser Stelle hat das Amt für Jugend, Schule und Sport mit Hochdruck Gespräche aufgenommen, um passgenaue Konzepte zu entwickeln.“

 

Ein kleinerer Teil der Fördersäule 2, rund 63.000 €, ist für Jugendfreizeitangebote vorgesehen.

 


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Die Förderrichtlinie gibt außerdem vor, dass die freien Träger der Jugendarbeit in Hilden einbezogen werden: „Die entsprechenden Gespräche sind mit Abschluss der Sommerferien in Planung und mit sehr zeitnahen Zielvorgaben versehen. Das Fachamt ist optimistisch, bis zu den Herbstferien in NRW, Mitte Oktober, konkrete Planungen vorstellen zu können.“

 

Text: Achim Kaemmerer
Foto: Gerd Altmann/Pixabay

 


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