Corona Update: Die Lage zum Schulstart

Die Zahlen im Kreis Mettmann

So schnell sind die Ferien wieder vorbei. Viele Menschen haben sich bei ihrer Urlaubsrückkehr testen lassen, und auch die Kinder müssen zum Schulstart wieder eine Probe abgeben. Außerdem kehr allmählich die Erkältungs-Saison ein, d.h. viele Menschen sind wieder empfänglicher für Infektionen und Erkrankungen. Das scheint sich auch auf die Fallzahlen auszuwirken. 

 

Die Corona-Zahlen aus dem Kreis Mettmann

Zur Erläuterung: Indikatoren zur Bewertung der Corona-Lage sind 

– die Inzidenz; Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen; Schwellenwerte: unter 35, danach 35 bis 100 und über 100

– die Hospitalisierungsrate; Fälle der „Corona-Patienten mit Symptomen“ im Krankenhaus pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen; Schwellenwerte: unter 1,5, danach 1,5 bis 5 und über 5

– die Auslastung der Intensivbetten; Schwellenwerte: unter 3%, danach 3 bis 12% und über 12%)

Werden zwei der drei Leitindikatoren drei Tage hintereinander in der jeweiligen Stufe überschritten, werden bestimmte Maßnahmen notwendig. Das Robert-Koch-Institut erläutert dies näher auf Seite 8 und 9 in diesem Dokument

 

Krankenhaus-Belegungen 

Bundesweite Hospitalisierungsrate: 2,77 (Fälle pro 100.000 Einwohner bundesweit) am Montag, 25. Oktober. Am Freitag lag der Wert noch bei 2,68

Quelle: Robert-Koch-Institut

 

Betten-Belegungen im Kreis Mettmann: 48 von 63 Intensivbetten belegt (vier mehr als am Freitag). 
Drei Patient(innen) wegen Covid 19 in intensivmedizinischer Behandlung (zwei weniger als am Freitag), eine Person davon wird invasiv beatmet (unverändert).  

4,76% von der Gesamtzahl der Intensivbetten sind nach wie vor mit Covid 19-Patienten belegt (7,94% am Freitag).

Quelle: DIVI Intensivregister 

 

Laut Kreis Mettmann liegen am Montag 22 Personen „im Krankenhaus“ (zwei weniger als am Freitag).
Hinweis: Auch Patienten, die nicht auf der Intensivstation, aber „mit Covid“ im Krankenhaus liegen, werden als Covid-Patienten gezählt. Also auch beispielsweise ein Patient mit Beinbruch, der positiv getestet ist, aber weder an Covid 19 erkrankt ist, noch Symptome hat. 

 

Inzidenz

Die Inzidenz im Kreis Mettmann liegt am heutigen Montag, 25. Oktober, bei 69. Am Freitag stand der Wert bei 55,3, am Samstag bei 59,9, am Sonntag bei 55,7.

Die Inzidenz liegt landesweit bei 70,6, bundesweit bei 110,1.

 

Die Werte bei unseren Nachbarstädten im Vergleich: Solingen 59 (61,6 am Freitag), Remscheid 60,1 (44,8). „Spitzenreiter“ bleibt der Kreis Minden-Lübecke mit 135 (130,9), gefolgt vom Kreis Lippe mit 115,9 (105,8), Olpe mit 110,2, Düsseldorf mit 105,6 (91,1), Leverkusen mit 101,9, Hagen mit 98 (106), Bielefeld mit 94,8 und Köln mit 92,9. 

 

Infektionszahlen

Der Kreis Mettmann gibt 567 infizierte, bzw. positiv getestete Menschen am Montag an; am Freitag waren es 488, am Samstag 492, am Sonntag 534.

  

933 „Menschen in Quarantäne“ (am Freitag waren es 825).

Wie ist diese Differenz zu den Infektionszahlen zu erklären? Dazu sagt die Pressestelle des Kreises Mettmann: „Es gibt Menschen, die in Quarantäne müssen, weil sie engen Kontakt zu einem Infizierten hatten. Diese müssen aber nicht automatisch selber infiziert sein.“

Das könnten beispielsweise auch Urlaubsrückkehrer oder Personen aus dem selben Haushalt sein, denen die Quarantäne verordnet wurde. 

 

Das bekannte Schaubild vom Kreis Mettmann:

 Corona-25-Oktober

 

Leider gab es über das Wochenende weitere Todesfälle: Verstorben sind ein 81-jähriger Mann aus Monheim, ein 74-jähriger Mann aus Erkrath und ein 93-jähriger Mann aus Haan. Damit zählt der Kreis bislang 784 Verstorbene.

Ob die Personen „durch“ oder „mit“ ihrer Covid 19-Infektion verstorben sind, wird nicht unterschieden. Warum das so ist, hat uns das Robert-Koch-Institut erklärt.

 

Hinweis: Diese Seite wird täglich aktualisiert Wer sich noch einmal die älteren Berichte anschauen möchte, findet diese auf den Lokalseiten deinhilden.dedeinlangenfeld.de und deinmonheim.de

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Bericht: Achim Kaemmerer
Foto: Dr Johnny Sangoquiza/Pixabay


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