Beratungstag in der Hildener Wache
(ots) Am Freitag, 22. Oktober 2021, wurde in ein Reihenhaus am Noldeweg in Hilden eingebrochen. Zwischen 13:40 und 19:45 Uhr drangen die unbekannten Täter gewaltsam durch die Hauseingangstür in die Wohnräume ihrer Opfer ein. Sie durchsuchten diese nach Wertgegenständen und verließen den Tatort vermutlich auf dem Einstiegsweg. Der Sachschaden wird auf mehrere hundert Euro geschätzt, der Beuteschaden konnte im Rahmen der Anzeigenaufnahme zunächst nicht näher verifiziert werden.
Das Beispiel zeigt: „Wir befinden uns mitten in der dunklen Jahreszeit„, sagt die Kreispolizei. „Erfahrungsgemäß geht damit ein Anstieg der Wohnungseinbrüche einher.“
Ein Grund, um die Menschen wieder für das Thema zu sensibilisieren. Dazu lädt die Polizei unter dem Motto „Riegel vor – sicher ist sicherer“ am Sonntag, 31. Oktober 2021, von 10 bis 17 Uhr zu einem Beratungstag in der Wache Kirchhofstraße 31 ein.
Eine Anmeldung ist nicht nötig. Allerdings sind die derzeit gängigen „3G-Regelungen“ für den Einlass zu beachten.
Smart Home, Schlösser und Beschläge, Nachbarschafts-Netzwerk
Wie schütze ich mich effektiv vor Einbrechern? Welche Schlösser und Beschläge halten Einbrecher effektiv auf? Welche Möglichkeiten bieten Smart Home-Lösungen beim Einbruchschutz? Und wie kann ich mich mit meiner Nachbarschaft optimal vernetzen, um vor Einbrechern gewappnet zu sein?
Zu diesen und allen weiteren Fragen stehen die Expertinnen und Experten der Kriminalprävention Rede und Antwort.
Vor Ort bietet sich die Gelegenheit, sich über aktuelle Sicherungstechniken für Haus oder Wohnung zu informieren. Dazu haben die Expertinnen und Experten Musterstücke von Sicherungsmöglichkeiten sowie jede Menge weitere Informationsmaterialen vorrätig, um anschaulich darzustellen, worauf es bei einem effektiven technischen Einbruchschutz ankommt.
Zudem können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger auch zu den KfW-Förderprogrammen für Maßnahmen zum Einbruchschutz informieren.
Neben allen technischen Möglichkeiten ist auch die Verhaltensprävention ein Thema. Zudem werden auch der kriminalpolizeiliche Opferschutz sowie die Opferhilfe vor Ort sein und ihre Angebote ebenfalls darstellen.
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Weniger Einbrüche – höhere Aufklärungsquote
„Nachdem die Kreispolizeibehörde Mettmann schon im Jahr 2020 im Vergleich zum Vorjahr 2019 einen deutlichen Rückgang der Einbruchsdelikte (von 616 Fälle auf 557 Fälle) verzeichnet hat, zeichnet sich auch für das Jahr 2021 erneut eine positive Entwicklung der Fallzahlen ab“, erklärt die Kreispolizei weiter. Könnte das mit den Lockdowns zusammen hängen? Schließlich waren viele Menschen länger zu Hause. „So sind im Kreis Mettmann im ersten Halbjahr des Jahres 2021 insgesamt 214 Einbrüche bekannt geworden – im Vorjahreszeitraum waren es noch 313 Fälle – was einen Rückgang von 99 Taten bzw. 31,2 Prozent bedeutet. Gleichzeitig ist die Aufklärungsquote von knapp unter 20 Prozent auf inzwischen über 24 Prozent gestiegen.“
Quelle/Symbolfoto: Kreispolizei Mettmann
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