Kultursonntag: Kunst-Wandeln in Hilden

Fabry-Museum, Kunstraum, QQTec, H6 und viele andere Stätten geöffnet

Zum Kunstsonntag 2021, am 7. November, hat das Kulturamt der Stadt Hilden wieder abwechslungsreiches Programm geplant. Die Veranstaltungen sind so konzipiert, dass man sie theoretisch an einem Tag allesamt besuchen kann…

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Beethoven hören und Insekten verzehren

Der Tag startet um 11 Uhr mit einer Führung durch die Ausstellung „Power Plants“ von kennedy+swan (Foto: Künstlerduo Bianca Kennedy, l., und Felix Kraus sowie Dr. Sandra Abend vom Kulturamt Hilden) mit der Medien- und Kulturwissenschaftlerin Dr. Pamela Geldmacher im Kunstraum Gewerbepark-Süd, Hofstraße 64. Die Werkschau zeigt auf intermediale Weise Zukunftsvisionen, unter anderem um das Geflecht von Mensch, Tier und Planze: Wie ist es, wenn die Menschen aufgrund von Naturkatastrophen Insekten essen müssen? Und was sagen die Käfer dazu…?

Um 12 Uhr geht es im Wilhelm-Fabry-Museum, Benrather Straße 32a, mit einer Künstlerführung durch die Ausstellung „Meeresstille“ weiter. Präsentiert werden Werke von 13 Kunstschaffenden in Annäherung an den Komponisten Ludwig van Beethoven (1770 – 1827). Der künstlerische Fokus in dieser Präsentation ist entsprechend der Ausrichtung des Wilhelm-Fabry-Museums verstärkt auf den Aspekt der Taubheit des Musikgenies gelegt.

Im Stadtarchiv, Gerresheimer Straße 20a, startet um 14 Uhr eine Mitmachaktion zum Thema „Stationen der Bestandserhaltung“. Unter Anleitung können verschiedene Maßnahmen der Bestandserhaltung, wie Entmetallisierung, Reinigung und Umverpackung der historischen Altbestände sowie kleinere Restaurationsmaßnahmen selbst durchgeführt werden. Vorgestellt werden außerdem unterschiedliche Schadensbilder, die Archivaren in der täglichen Arbeit begegnen, aber auch schwerwiegendere Schäden, wie sie beispielsweise durch die Flutkatastrophe 2021 hervorgerufen wurden.

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In der Musikschule wird es um 15:30 Uhr im Heinrich-Strangmeier-Saal im Alten Helmholtz, Gerresheimer Straße 20, musikalisch. Neben dem Ensemble AKKORDeon (Leitung Renate Sewina) sind Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Instrumentalklassen beteiligt und präsentieren ein abwechslungsreiches Programm.

Künstler öffnen ihre Ateliers

Außerdem öffnen viele Künstlerinnen und Künstler von 11 bis 17 Uhr ihre Ateliers für Besucherinnen und Besucher und geben einen Einblick in ihr künstlerisches Schaffen. Mit dabei sind in diesem Jahr:

  • Hans-Joachim Uthke, Schalbruch 37, 4. OG
  • Margarethe Kuhles-Marschall, Poststraße 40
  • Urs Busch, Tannenweg 7
  • Tina Borrenkott, Poststraße 40
  • Stefanie Breuers, Kückeshaus, Eisenstraße 2
  • Karin Deprez, Nove-Mesto-Platz 3d

Im H6, Haus Hildener Künstler, Hofstraße 6, sind die Ateliers sowie die Ausstellung von Christian Behrens geöffnet. Im Atelier von Judith Michaeli wird außerdem von 14 bis 17 Uhr ein Pop-Up-Studio aufgebaut indem sie für ihr Stipendium „Auf geht`s Deutsche mit Fluchterfahrung“, also Menschen aus Siebenbürgen, Pommern, Schlesien, Ostpreußen und desgleichen, die als Kinder geflohen sind, fotografiert. Jan Michaelis stellt außerdem sein neues Buch „Ernest Flatter – ein Vampir in Paris“ vor.

Bei QQTec, Forststraße 73, öffnen Kunstschaffende ihre Ateliers von 14:30 bis 18:30 Uhr und präsentieren Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Objekte, Keramik und Skulptur. Außerdem findet um 16 Uhr ein Jazzkonzert mit Lous Dassen in der Museumshalle statt.

Der Programmpunkt der Stadtbücherei, Nove-Mesto-Platz 3, findet ausnahmsweise bereits am Mittwoch, 3. November, um 19 Uhr statt. Unter dem Titel „Das Leben, das Universum und Alles! – Reise zu den Sternen und zurück“ präsentiert Anja Bilabel in ihrem Hörstück eine Kombination aus Musik und geheimnisvoller Prosa und Lyrik aus den unerforschlichen Weiten des Raumes.


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Weitere und ausführlichere Informationen sind auf www.hilden.de/kultursonntag zusammengefasst.

Für den Besuch der Veranstaltungen gelten die zum Termin gültigen Regelungen der Coronaschutzverordnung NRW.

Quelle: Kulturamt Hilden
Foto: anzeiger24.de


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