Kreis Mettmann: Inzidenz, Hospitalisierung, Infektionen
Hinweis: Diese Seite wird montags bis freitags aktualisiert Wer sich noch einmal die älteren Berichte anschauen möchte, findet diese auf den Lokalseiten deinhilden.de, deinlangenfeld.de, deinhaan.de und deinmonheim.de.
Ab dem heutigen 4. März lässt die Landesregierung den Menschen wieder mehr Freiheiten gewähren. Es profitieren vor allem die nicht geimpften und tanzfreudige Menschen. Denn nun wurde der Zugang zu Restaurants, Hotels etc. für 3G erweitert. Außerdem dürfen Diskos und Tanzclubs wieder öffnen, es gilt dann aber 2G+.
Es gibt aber noch ➤ viele weitere Änderungen…
Krankenhaus-Belegungen
Bundesweite Hospitalisierungsrate: 6,35 (Fälle pro 100.000 Einwohner bundesweit; blaue Linie in der Grafik) am Freitag, 4. März (6,36 am Donnerstag).
NRW-landesweite Hospitalisierungsrate: 6,21 am Freitag (6,32 am Donnerstag).
Quelle und mehr Details: ➤ Robert-Koch-Institut (RKI) und ➤ Covid19-Trends Deutschland
Als zusätzliche Informationsquelle stellt nun auch die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) ihre Belegungszahlen öffentlich vor.
Demnach liegen NRW-weit (Stand: 2. März 2022)
4.556 „positiv getestete Patientinnen und Patienten im Krankenhaus insgesamt“
(zum Vergleich: 5.060 am 18. Februar / 4.842 am 21. Februar / 4.960 am 22. Februar / 4.989 am 23. Februar / 4.879 am 24. Februar / 4.708 am 25. Februar / 4.492 am 28. Februar / 4.569 am 1. März)
davon
4.090 auf Normalstationen (4.509 / 4.314 / 4.448 / 4.453 / 4.342 / 4.195 / 3.993 / 4.097)
466 auf Intensivstationen (551 / 528 / 512 / 536 / 537 / 513 / 499 / 495)
➤ Alle weiteren Daten gibt es hier zum Download
Wie sind diese Werte einzuschätzen? Wir haben dazu ein paar Fragen…
Der Hospitalisierungs-Wert steht also seit mehreren Tagen bei 6. Was bedeutet das? Vor einigen Monaten gab es noch einen Stufenplan, bei dem bei einem Wert über 5 neue Maßnahmen greifen sollen (u.a. auch wieder Ladenschließungen).
Nun gibt es also Öffnungsschritte, obwohl der Wert so hoch ist?
Doch die Politik sagt inzwischen: ➤ Die Lage sei „beherrschbar“. Das bestätigt uns auch das Landesgesundheitsministerium auf Nachfrage.
Betten-Belegungen im Kreis Mettmann
91 Personen liegen am Freitag „im Krankenhaus“ (115 am Donnerstag).
Das ergibt laut Kreisgesundheitsamt eine lokale Hospitalisierungsinzidenz von 6,21 (6,32 am Donnerstag).
Auf den Intensivstationen im Kreis Mettmann sind am Freitag 43 von 59 Betten belegt (eins mehr als am Donnerstag). Diese Angabe bezieht sich allerdings auf alle Intensivpatienten, also nicht nur die Covid 19-Betroffene.
Sechs Patient(innen) sind wegen Covid 19 in intensivmedizinischer Behandlung (zwei Personen weniger als am Donnerstag), vier Personen werden invasiv beatmet (eine mehr als am Mittwoch, unverändert gegenüber Donnerstag).
Das ergibt einen Anteil von Covid 19-Patientinnen und -Patienten an der Gesamtzahl der Intensivbetten von 10,17% (13,56% am Donnerstag).
Quelle ➤ DIVI Intensivregister
„Mit“ oder „wegen“ Corona?
Hinweis:
Wie sinnvoll ist es, keine Unterscheidung zwischen Patienten zu machen, die „mit“ oder „wegen“ Covid 19 im Krankenhaus liegen? Also auch beispielsweise ein Patient mit Beinbruch, der positiv getestet ist, aber weder an Covid 19 erkrankt ist, noch Symptome hat.
Diese Frage wurde bei der Pressekonferenz des RKI am 28. Januar an Bundesgesundheitsmnister Karl Lauterbach gestellt. Seine Antwort gibt es hier…
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Zur Impfung im Kreis Mettmann?
Alle stationäre Impfstellen im Überblick
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Inzidenz
Vorab-Hinweis: Wie wie seit längerem wissen, sind die Daten zum Infektionsgeschehen recht unscharf.
Man muss von weitaus höheren Dunkelziffern ausgehen, weil die wahren Infektions- und Quarantänezahlen nicht bekannt sind. Zum Beispiel haben überall die Gesundheitsämter die Kontaktnachverfolgung aufgegeben.
Wozu dann also noch die Zahlen präsentieren? Und was sagt die Inzidenz überhaupt noch aus?
Wir tun es der Vollständigkeit wegen. Außerdem dürfte klar sein: Es werden bestimmt nicht weniger Menschen betroffen sein.
Nach der aktuellen Datenlage liegt die Inzidenz im Kreis Mettmann am heutigen Freitag, 4. März, bei 1.212 (1.381 am Donnerstag).
In den vergangenen Tagen stand der Kreis Mettmann landesweit an 2. und 3. Stelle. Jetzt ist der Rang auf Platz 17 abgerutscht. Vorne stehen jetzt Minden-Lübecke mit 1.662,4 (1.676,9 am Donnerstag), Borken mit 1.637,3 (1.511,2), Düren mit 1.431,4, Köln mit 1.400,8 , Höxter mit 1.396,3 (1.331,1), Euskirchen mit 1.368,1, Gütersloh mit 1.350,5 (1.294,6), Lippe mit 1.325,8 (1.314,5), Coesfeld mit 1.323,9 (1.241) und Leverkusen mit 1.317 (1.227,5).
Die Inzidenz liegt landesweit bei 1.004,7 (963,4 am Donnerstag) und bundesweit bei 1.196,4 (1.174,1 am Donnerstag).
Infektionszahlen
Der Kreis Mettmann gibt 11.471 infizierte, bzw. positiv getestete Menschen am heutigen Freitag, 4. März an; am Donnerstag waren es 11.309.
16.255 „Menschen in Quarantäne“ (am Donnerstag waren es 16.061).
Das bekannte Schaubild vom Kreis Mettmann:
Leider gab es einen neue Todesfall: ein 90-jähriger Mann aus Velbert. Der Kreis zählt bislang 933 Verstorbene.
Ob die Personen „durch“ oder „mit“ ihrer Covid 19-Infektion verstorben sind, wird nicht unterschieden.
Das WDR-Wissenschaftsmagazin Quarks hat im Dezember 2021 eine Analyse zu diesem Thema veröffentlicht.
Es dürfte aber das gleiche Prinzip angewendet werden wie bei der Hospitalisierungsrate (s. oben).
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Was gilt derzeit in NRW? Wo gilt 2G und 2G+ ?
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Bericht: Achim Kaemmerer
Foto: BlenderTimer/Pixabay
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