Dreck-weg-Tag: Warum machen eigentlich die Schulen nicht (verpflichtend) mit?

Denkanstoß: Machen immer die „falschen“ Freiwilligen unsere Stadt sauber?

Am Samstag, 5. März, ist es wieder so weit. In Hilden ist großer Frühjahrsputz angesagt. Verschiedene Bürgervereine und Stadtmarketing rufen auf zum Dreck-weg-Tag und sammeln Müll, der sich im Laufe der letzten Monate in öffentlichen Bereichen, Beeten und Grünanlagen angehäuft hat.

Wer noch mitmachen will, kann sich unter 02103/910 344 oder www.dreck-weg-tag-hilden.de anmelden und den derzeit schon über 150 freiwilligen Helfern anschließen. Auf der vorgenannten Homepage finden sich im Übrigen auch weitere Infos zu dieser Aktion.

 

Gesammelt wird in allen Wohngebieten. Den Müll können die Saubermacher:innen an allen Glascontainerstandorten ablegen. Er wird dann später von der Stadt abgeholt.

 

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Wer macht eigentlich den Dreck und wer sammelt ihn ein?

Wenn man so die Jahre zurückblickt, hat man nicht den Eindruck, dass es die freiwilligen Helfer sind, die aus Unachtsam- oder Gleichgültigkeit einfach mal so Masken, Taschentücher, Zigarettenkippen (ja, auch das ist Müll!) oder leere Flaschen in der Öffentlichkeit wegwerfen.

Vermüller werfen einfach ihren Müll in der Gegend herum, und andere machen ihn dann weg. Ball paradox!

 

Warum kann man nicht die Schulen in den „Dreck-weg-Tag“ einbinden?

Neben der Flegelei, einfach „alles“ so wegzuwerfen, ist Müll im Allgemeinen natürlich auch ein Umweltproblem. Je weniger Müll in der Öffentlichkeit herumliegt, umso gepflegter sieht unsere Stadt aus und umso weniger wird die Natur belastet.

Doch dieser Sinn für Ordnung scheint immer mehr Bürgerinnen und Bürgern abhandengekommen zu sein.

Wie wäre es, wenn man den Dreck-weg-Tag zu einer „Bewegung“ macht, auch Schüler verpflichtend einbindet und damit ein höheres Bewusstsein dafür schafft, wie wichtig eine saubere Stadt zudem für die Umwelt ist.

 

Am Friday for Future gehen Schüler ja auch für eine bessere Umwelt auf die Straße. Wäre der Dreck-weg-Tag dann nicht eine gute Gelegenheit, einmal im Jahr für dieses Ziel konkret mit anzupacken?

 

Ein Denkanstoß von Walter Thomas

Foto: nastya_gepp/Pixabay

 


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