Corona Update: Lage am Donnerstag bleibt stabil

Die Lage im Kreis Mettmann

Zur Erläuterung: Indikatoren zur Bewertung der Corona-Lage sind 

– die Inzidenz; Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen; Schwellenwerte: unter 35, danach 35 bis 100 und über 100

– die Hospitalisierungsrate; Fälle der „Corona-Patienten mit Symptomen“ im Krankenhaus pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen; Schwellenwerte: unter 1,5, danach 1,5 bis 5 und über 5

– die Auslastung der Intensivbetten; Schwellenwerte: unter 3%, danach 3 bis 12% und über 12%)

Werden zwei der drei Leitindikatoren drei Tage hintereinander in der jeweiligen Stufe überschritten, werden bestimmte Maßnahmen notwendig. Das Robert-Koch-Institut erläutert dies näher auf Seite 8 und 9 in diesem Dokument

 

Krankenhaus-Belegungen 

Bundesweite Hospitalisierungsrate: 1,93 (Fälle pro 100.000 Einwohner bundesweit) am heutigen Donnerstag, 14. Oktober. Am Mittwoch lag der Wert noch bei 1,90

Quelle: Robert-Koch-Institut

 

Betten-Belegungen im Kreis Mettmann: 43 von 61 Intensivbetten belegt (vier weniger als am Mittwoch). 
Zwei Patient(innen) wegen Covid 19 in intensivmedizinischer Behandlung, keine Person wird invasiv beatmet (unverändert gegenüber Montag).  

3,28% von der Gesamtzahl der Intensivbetten sind nach wie vor mit Covid 19-Patienten belegt, das ist das gleiche Niveau wie an den Vortagen.  

Quelle: DIVI Intensivregister 

 

Laut Kreis Mettmann liegen am Donnerstag 15 Personen „im Krankenhaus“ (unverändert gegenüber den Vortagen).
Hinweis: Auch Patienten, die nicht auf der Intensivstation, aber „mit Covid“ im Krankenhaus liegen, werden als Covid-Patienten gezählt. Also auch beispielsweise ein Patient mit Beinbruch, der positiv getestet ist, aber weder an Covid 19 erkrankt ist, noch Symptome hat. 

 

Inzidenz

Die Inzidenz liegt am heutigen Donnerstag, 14. Oktober, bei 43,8. Am Mittwoch stand der Wert bei 45.

 

Die Werte bei unseren Nachbarstädten im Vergleich: Düsseldorf 58,7 (62,5 am Mittwoch), Solingen 55 (53,4), Remscheid 43 (37,7). „Spitzenreiter“ bleibt der Kreis Minden-Lübecke mit 141,2 (156,6), gefolgt von Hagen mit 139,9 (143,1), Kreis Lippe mit 98,6 (82,4), und Gütersloh mit 75,2 (67,2). 

 

Nimmt man also diese drei Faktoren zusammen, so ergibt dies einen stabilen Wert, in dem weder Lockerungen noch Verschärfungen notwendig werden.

 

Infektionszahlen

Der Kreis Mettmann gibt 432 infizierte, bzw. positiv getestete Menschen am heutigen Donnerstag an; am Mittwoch waren es 435.

858 „Menschen in Quarantäne“ (am Mittwoch waren es 843).

Wie ist diese Differenz zu den Infektionszahlen zu erklären? Dazu sagt die Pressestelle des Kreises Mettmann: „Es gibt Menschen, die in Quarantäne müssen, weil sie engen Kontakt zu einem Infizierten hatten. Diese müssen aber nicht automatisch selber infiziert sein.“

Das könnten beispielsweise auch Urlaubsrückkehrer oder Personen aus dem selben Haushalt sein, denen die Quarantäne verordnet wurde. 

 

Das bekannte Schaubild vom Kreis Mettmann:

 Corona-14-Oktober

 

Zum Glück gibt es keine neuen Todesfälle. Damit zählt der Kreis bislang insgesamt 779 Verstorbene.

Ob die Personen „durch“ oder „mit“ ihrer Covid 19-Infektion verstorben sind, wird nicht unterschieden. Warum das so ist, hat uns das Robert-Koch-Institut erklärt.

 

Hinweis: Diese Seite wird täglich aktualisiert Wer sich noch einmal die älteren Berichte anschauen möchte, findet diese auf den Lokalseiten deinhilden.dedeinlangenfeld.de und deinmonheim.de

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Bericht: Achim Kaemmerer
Foto: Dr Johnny Sangoquiza/Pixabay


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