Kreis Mettmann: Inzidenz, Hospitalisierung, Infektionen
Hinweis: Diese Seite wird montags bis freitags aktualisiert Wer sich noch einmal die älteren Berichte anschauen möchte, findet diese auf den Lokalseiten deinhilden.de, deinlangenfeld.de, deinhaan.de und deinmonheim.de.
Krankenhaus-Belegungen
Bundesweite Hospitalisierungsrate: 6,06 (Fälle pro 100.000 Einwohner bundesweit; blaue Linie in der Grafik) am Montag, 7. März (6,35 am Freitag, 6,53 am Samstag, 6,24 am Sonntag).
Aktuelle Daten vom 8. März gibt es noch nicht (Stand: 12 Uhr).
NRW-landesweite Hospitalisierungsrate: 5,84 am Montag (6,21 am Freitag, 6,22 am Samstag, 5,99 am Sonntag).
Quelle und mehr Details: ➤ Robert-Koch-Institut (RKI) und ➤ Covid19-Trends Deutschland
Als zusätzliche Informationsquelle stellt die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) ihre Belegungszahlen öffentlich vor.
Demnach liegen NRW-weit (Stand: 4. März 2022)
4.407 „positiv getestete Patientinnen und Patienten im Krankenhaus insgesamt“
(zum Vergleich: 4.960 am 22. Februar / 4.989 am 23. Februar / 4.879 am 24. Februar / 4.708 am 25. Februar / 4.492 am 28. Februar / 4.569 am 1. März / 4.556 am 2. März / 4.481 am 3. März)
davon
3.971 auf Normalstationen (4.448 / 4.453 / 4.342 / 4.195 / 3.993 / 4.097 / 4.090 / 4.029)
436 auf Intensivstationen (512 / 536 / 537 / 513 / 499 / 495 / 466 / 452)
➤ Alle weiteren Daten gibt es hier zum Download
Wie sind diese Werte einzuschätzen? Wir haben dazu ein paar Fragen…
Der Hospitalisierungs-Wert schwankt also seit mehreren Tagen zwischen 5 und 6. Was bedeutet das? Vor einigen Monaten gab es noch einen Stufenplan, bei dem bei einem Wert über 5 neue Maßnahmen greifen sollen (u.a. auch wieder Ladenschließungen).
Nun gibt es also Öffnungsschritte, obwohl der Wert so hoch ist?
Doch die Politik sagt inzwischen: ➤ Die Lage sei „beherrschbar“. Das bestätigt uns auch das Landesgesundheitsministerium auf Nachfrage.
Betten-Belegungen im Kreis Mettmann
84 Personen liegen am Dienstag „im Krankenhaus“ (87 am Montag).
Das ergibt laut Kreisgesundheitsamt eine lokale Hospitalisierungsinzidenz von 6,17 (5,84 am Montag).
Auf den Intensivstationen im Kreis Mettmann sind am Dienstag 47 von 61 Betten belegt (eins mehr als am Montag). Diese Angabe bezieht sich allerdings auf alle Intensivpatienten, also nicht nur die Covid 19-Betroffene.
Sechs Patient(innen) sind wegen Covid 19 in intensivmedizinischer Behandlung (zwei Personen weniger als am Montag), drei Personen werden invasiv beatmet (eine weniger als am Montag).
Das ergibt einen Anteil von Covid 19-Patientinnen und -Patienten an der Gesamtzahl der Intensivbetten von 9,84% (13,11% am Montag).
Quelle ➤ DIVI Intensivregister
„Mit“ oder „wegen“ Corona?
Hinweis:
Wie sinnvoll ist es, keine Unterscheidung zwischen Patienten zu machen, die „mit“ oder „wegen“ Covid 19 im Krankenhaus liegen? Also auch beispielsweise ein Patient mit Beinbruch, der positiv getestet ist, aber weder an Covid 19 erkrankt ist, noch Symptome hat.
Diese Frage wurde bei der Pressekonferenz des RKI am 28. Januar an Bundesgesundheitsmnister Karl Lauterbach gestellt. Seine Antwort gibt es hier…
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Zur Impfung im Kreis Mettmann?
Alle stationäre Impfstellen im Überblick
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Inzidenz
Vorab-Hinweis: Wie wie seit längerem wissen, sind die Daten zum Infektionsgeschehen recht unscharf.
Man muss von weitaus höheren Dunkelziffern ausgehen, weil die wahren Infektions- und Quarantänezahlen nicht bekannt sind. Zum Beispiel haben überall die Gesundheitsämter die Kontaktnachverfolgung aufgegeben.
Wozu dann also noch die Zahlen präsentieren? Und was sagt die Inzidenz überhaupt noch aus?
Wir tun es der Vollständigkeit wegen. Außerdem dürfte klar sein: Es werden bestimmt nicht weniger Menschen betroffen sein.
Nach der aktuellen Datenlage liegt die Inzidenz im Kreis Mettmann am heutigen Dienstag, 8. März, bei 1.180 (1.122,4 am Montag).
NRW-Spitzenreiter bleibt Köln mit 2.504,1 (2.332,7 am Montag). Es wird in den Medien schon spekuliert, ob dass ein Effekt vom Karnevalstreiben ist. Allerdings hat Düsseldorf eine Inzidenz von 1.125,2 (1.072,3 am Montag), der Wert ist also auch gestiegen, aber weiterhin nicht einmal halb so hoch wie in der Domstadt. Dabei war auch die Landeshauptstadt während der „tollen Tage“ recht voll. Oder haben sich einfach die Jecken weniger testen lassen…?
Es folgen Euskirchen mit 2.086,3 (1.822,4 am Montag), Borken mit 1.970,2 (1.878,2), Düren mit 1.888,8, Rhein-Erft-Kreis mit 1.804,9 (1.467,4), Leverkusen mit 1.652,8 (1.508,2), Höxter mit 1.636 (1.447,8), Coesfeld mit 1.562,2 (1.521,9) und Minden-Lübbecke mit 1.561,5 (1.555,1).
Die Inzidenz liegt landesweit bei 1.232,1 (1.132,7 am Montag) und bundesweit bei 1.293,6 (1.259,2 am Montag).
Die Inzidenz ist also allgemein wieder gestiegen, aber zumindest im Kreis Mettmann gesunken.
Infektionszahlen
Der Kreis Mettmann gibt 7.736 infizierte, bzw. positiv getestete Menschen am heutigen Dienstag, 8. März an; am Montag waren es 10.342.
Also plötzlich rund 2.600 weniger Betroffene? Wie kommt es zu so einem Abrutsch? Das könnte wieder einmal mit der Verarbeitung von Datenstaus zusammen hängen.
11.957 „Menschen in Quarantäne“ (am Montag waren 15.159).
Das bekannte Schaubild vom Kreis Mettmann:
Leider gab es neue Todesfälle: 68-jährige, eine 84-jährige und eine 94-jährige Frau aus Ratingen und eine 86-jährige Frau aus Haan. Der Kreis zählt bislang 939 Verstorbene.
Ob die Personen „durch“ oder „mit“ ihrer Covid 19-Infektion verstorben sind, wird nicht unterschieden.
Das WDR-Wissenschaftsmagazin Quarks hat im Dezember 2021 eine Analyse zu diesem Thema veröffentlicht.
Es dürfte aber das gleiche Prinzip angewendet werden wie bei der Hospitalisierungsrate (s. oben).
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Was gilt derzeit in NRW? Wo gilt 2G und 2G+ ?
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Bericht: Achim Kaemmerer
Foto: BlenderTimer/Pixabay
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