Hilden blüht auf! So lautete das Motto, unter dem Stadtmarketing-Geschäftsführer Volker Hillebrand vor einigen Wochen versucht hat, die Hildener City aufzuhübschen. Die Aktion startete am Warrington Platz, wo die Hildener Ehrenamtlerin Doris Edelburg in sechs Hochbeeten insgesamt 180 Hornveilchen gepflanzt hatte.
Ergänzend dazu hatte Stadtmarketing Gießpaten gefunden, die sich um die regelmäßige Bewässerung der Beete kümmern wollten / sollten.
Schaut man sich heute die Beete an, ist man entsetzt und enttäuscht.
Viele Hornveilchen sind vertrocknet – dazwischen wuchert Unkraut.
Schon seit geraumer Zeit ist erkennbar, dass die Beete nicht ausreichend bewässert und gepflegt werden. Von Tag zu Tag sind die Folgen sichtbarer. Es gibt Beete, die frei sind von den bunten Blumen, und andere, in denen das Unkraut überhandgenommen hat.
Und wirklich schön sieht derzeit kein einziges der Beete aus.
Es sollte alles so schön werden…
Waren die Hinweistafeln zu „billig“?
Stadtmarketing hatte zum Start der Aktion „Hilden blüht auf“ für jedes Beet ein laminiertes Hinweisschild mit dem Namen von Frau Edelburg und dem jeweiligen Gießpaten platziert. Diese Schilder wurden bereits nach kurzer Zeit ausgewechselt, weil sie nicht standfest waren.
Die laminierten Schilder wurden alsdann auf einer Holzplatte aufgezogen und mit einem Stab fester im Boden verankert. Schon zu diesem Zeitpunkt war erkennbar, dass Pflege und Bewässerung der Beete verbesserungswürdig waren.
Doch geschehen ist nichts.
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Dabei ist der Weg von Stadtmarketing zum Warrington Platz ja wirklich so weit, dass einer der drei Mitarbeiter einfach einmal regelmäßig einen Blick auf die Beete hätte werfen können. So bleibt vermutlich nur noch abzuwarten, wann auch das letzte Veilchen seinen Geist aufgibt.
Was sagen eigentlich die Gießpaten dazu?
Wir haben mit dem ein oder anderen Gießpaten gesprochen. Meist war man um eine Antwort verlegen.
Merkwürdig war für uns allerdings, dass die Firma „Marktwert“ als Gießpate auftaucht, obwohl es diese Firma seit eineinhalb Jahren nicht mehr gibt?!
Text/Fotos: Walter Thomas
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