Firmengelände Reinartz soll Bauland werden

Neuer Bebauungsplan für den Bereich westlich der Lindenstraße geplant

Die Stadt Hilden will für das Gebiet zwischen Dagobertstraße und Kunibertstraße westlich der Lindenstraße einen neuen Bebauungsplan (Nr. 268) aufstellen. Das Areal im Hildener Süden umfasst knapp zwei Hektar.

 

Warum jetzt ein neuer Plan?

Den Anstoß gab die Firma Joh. Nik. Reinartz GmbH & Co. KG: Sie möchte ihr bisheriges Firmengelände nicht länger gewerblich nutzen, sondern in ein reines Wohngebiet umwandeln. Damit eröffnen sich Chancen, die gesamte Umgebung städtebaulich neu zu ordnen.

Bislang gelten hier Bebauungspläne aus den Jahren 1967 und 2001. Sie sehen ein sogenanntes „Kerngebiet“ vor, das vor allem für Gewerbe gedacht war. Wohnungen sind darin nur eingeschränkt erlaubt. Inzwischen hat sich die Nachbarschaft aber fast ausschließlich zu einem Wohngebiet entwickelt.

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Was
ist geplant?

  • Das Gebiet soll künftig als allgemeines Wohngebiet ausgewiesen werden.

  • Bestehende Wohnhäuser, zum Beispiel entlang der Kunibertstraße, bekommen damit eine klare rechtliche Grundlage.

  • Brachflächen und ehemalige Gewerbegrundstücke – darunter das Reinartz-Gelände und das stillgelegte Blumenfachgeschäft an der Dagobertstraße – könnten für neuen Wohnraum genutzt werden.

  • Das denkmalgeschützte Gebäude an der Lindenstraße 20 bleibt erhalten.

  • Geprüft wird auch, wie ein Anteil an gefördertem Wohnraum geschaffen werden kann.


Wie geht es weiter?

Der Stadtentwicklungsausschuss soll am 1. Oktober zunächst den Aufstellungsbeschluss fassen. Danach folgen Gespräche mit den Eigentümern und die Ausarbeitung erster Pläne. Anschließend werden auch Bürgerinnen und Bürger sowie Behörden beteiligt.

 

Die Stadt will ein beschleunigtes Verfahren anwenden. Das bedeutet: Die Planungen können schneller voranschreiten, weil auf eine große Umweltprüfung verzichtet werden darf.

Quelle: Stadt Hilden

 

Bericht: LT

Fotos/Video: anzeiger24.de

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