Foodsharing-Bike jetzt am Rathaus

Lebensmittel entnehmen oder abgeben – für alle, zu jeder Zeit

Das kennt sicherlich jeder: Mal wieder „zu viel“ Lebensmittel gekauft, nicht verzehrt – und dann weggeworfen. Das muss natürlich nicht sein. Daher hat es sich die Umwelt- und Bildungsbewegung Foodsharing zum Ziel gesetzt, noch halt- und genießbares Obst, Gemüse, Gebäck sowie verpackte Nahrung vor der Mülltonne zu retten. In Kooperation mit der Stadt Hilden wurde nun am Mittwoch, 14. Februar 2024, eine Foodsharing-Station vor dem Rathaus (an der Itter-Brücke) eröffnet.

 

Das Prinzip ist ganz einfach, und funktioniert wie bei einem öffentlichen Bücherschrank: Alle können Lebensmittel abgeben (bitte keine verderblichen Produkte, Alkohol oder Energy Drinks) oder mitnehmen (bitte in haushaltsüblichen Mengen). Auch überschüssige Ware, die von kooperierenden Unternehmen nicht mehr verkauft werden, wird in den Boxen abgelegt.

 

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Menschen sensibilisieren – Kein Essen in die Tonne

Mara Kelbling und Miriam Wildermann (Foto v.l.) sorgen als ehrenamtliches Foodsharing-Team dafür, dass die Boxen gepflegt und regelmäßig nach zertifizierten Hygiene-Vorschriften gereinigt werden.

 

„Wir wollen die Menschen dafür sensibilisieren, dass Lebensmittel, die eigentlich noch genießbar sind, wegen eines abgelaufenen Mindesthaltbarkeitsdatums unnötigerweise in der Tonne landen“, sagen die beiden engagierten jungen Frauen.

 

Das Foodsharing sei auch „keine Konkurrenz zur Hildener Tafel“, denn: „Niemand nimmt jemandem etwas weg. Wir kooperieren eng zusammen und retten nur Lebensmittel, für die die Tafel keinen Bedarf hat.“

 

Bei der AWO auf der Schulstraße steht bereits ein Foodsharing-Regal zur Verfügung. Die Station am Rathaus ist somit die zweite Anlaufstelle in Hilden.

 

Bürgermeister Claus Pommer unterstützt die Maßnahme: „Gerne stellen wir als Stadtverwaltung Hilden den Platz vor dem Rathaus für diese Zwecke zur Verfügung. So können wir zumindest einen kleinen Teil zu dieser ehrenamtlichen Umweltbewegung beisteuern.“

 

Bericht: Achim Kaemmerer
Foto: anzeiger24.de

 


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