Vor 17 Jahren verlegt, aber bis heute nicht in Betrieb

Gegner fragen sich und die Covestro AG nach den ‚angeblich gefährdeten Arbeitsplätzen‘

Der Valentinstag hinterlässt nicht bei allen Bewohnern Hildens positive Erinnerungen. Vor genau 17 Jahren, am 14. Februar 2007, wurde der Antrag für die kontrovers diskutierte CO-Pipeline zwischen den Bayer-Standorten Dormagen und Krefeld-Uerdingen (jetzt Covestro AG) von der damaligen Landesregierung, bestehend aus CDU und FDP, genehmigt.

Trotz des Widerstands gegen diese Pipeline entschied das Oberverwaltungsgericht Münster Ende August 2020, dass die CO-Pipeline verfassungsgemäß sei und keine Planungsfehler aufweise. Weitere rechtliche Schritte gegen das Projekt blieben ebenfalls erfolglos.

 

Breidohr

 

Allerdings ist die Pipeline, die das geruchslose und hochgiftige Kohlenmonoxid-Gas transportieren soll, auf dem gesamten 67 Kilometer langen Weg zwischen Dormagen und Uerdingen bis heute noch nicht in Betrieb genommen worden.

 

Warum hält Covestro noch immer an dem Projekt fest? Wie geht es weiter? Ein Update zum aktuellen Sachstand gibt es hier… 

 

Klare Botschaft der Gegner

Kürzlich versammelten sich die Gegner des Projekts am „Mahnmal“ an der Ecke Richrather Straße/Salzmannweg in Hilden, um eine klare Botschaft zu übermitteln: Der Widerstand wird fortgesetzt.

Trotz der bisherigen Rückschläge im rechtlichen Bereich sind sie entschlossen, ihren Kampf auch nach mehr als eineinhalb Jahrzehnten weiterzuführen.

Als Ausdruck ihrer Entschlossenheit errichteten sie ein weiteres weißes Kreuz mit der Jahreszahl 2024.

 

Bericht: Walter Thomas

Foto: anzeiger24.de

 


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