Gesundheitsamt zieht in ehemaliges Impfzentrum um

Was bedeutet das für die Versorgung?

In den vergangenen zwei Jahren diente es als Impfzentrum für das Gesundheitsamt Kreis Mettmann. Jetzt zieht die Behörde komplett in das Timocom-Gebäude in Erkrath-Hochdahl um.

„Bereits in den vergangenen Jahren platzte das Gesundheitsamt am Zentralstandort Mettmann aus allen Nähten“, teilt der Kreis Mettmann mit. „Dann kam die mit erheblichem Personalzuwachs verbundene Pandemie hinzu, sodass eigens für die Corona-Abteilung ein Gebäude in Wülfrath angemietet wurde – allerdings nur befristet.“

 

Die Zeitverträge des extra eingestellten Personals und der Mietvertrag laufen bald aus. „Der verbliebene Teil der Abteilung mit den Arbeitsbereichen Hygiene, Infektionsschutz und Pandemiemanagement soll dann auch räumlich wieder in die Strukturen des Gesundheitsamtes reintegriert werden“, heißt es weiter. Nun werden knapp 28 Vollzeitäquivalente eingestellt, die in speziell ausgestatten Untersuchungsräumen arbeiten sollen.

 

Dafür eignet sich nun der in der Impfperiode bewährte TiComplex am Timocom-Platz.

 

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Was ist nun wo?

In Hochdahl werden künftig

  • das Gesundheitsmanagement,
  • der amtsärztliche Dienst,
  • der kinder- und jugendärztliche Dienst,
  • der sozialpsychiatrische Dienst,
  • der zahnärztliche Dienst,
  • die Arbeitsgemeinschaft Zahngesundheit
  • und wenig später auch der Bereich Infektionsschutz

untergebracht sein, erklärt Gesundheitsamtsleiterin Dr. Ruzica Susenburger.

 

Allerdings wird nicht alles zentralisiert:

Der Zahnärztliche Dienst mit seinen bisherigen Standorten in Mettmann und Hilden wird in Hochdahl angesiedelt, die übrigen drei Standorte bleiben bestehen.

Für den Amtsärztlichen sowie den Sozialpsychiatrischen Dienst gilt: Nur der Standort Mettmann wird nach Hochdahl verlagert, die übrigen Standorte bleiben unverändert.

Der Kinder- und Jugendgesundheitsdienst lädt für Untersuchungen weiter nach Mettmann ein.

 

In der Umzugsphase „bittet die Kreisverwaltung um Verständnis dafür, dass die Mitarbeitenden des Gesundheitsamtes nicht immer direkt und unmittelbar erreichbar sind.“

 

Bericht: Achim Kaemmerer
Fotos: Archiv anzeiger24.de / Pixabay

 


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