Historische Fotoschau: Wie ein Chirurg und eine OP-Schwester im Hospital auf Schienen reisten

Ausstellung ‚20.000 Kilometer unter dem Roten Kreuz‘ im Fabry-Museum: Zeitdokumente vom Russisch-Japanischen Krieg 1904/05

Das Wilhelm-Fabry-Museum, Benrather Straße 32a, begibt sich auf eine Reise in die Vergangenheit mit der Ausstellung „20.000 Kilometer unter dem Roten Kreuz – Die Fotografien von Elisabeth und Walter von Oettingen“, die am Sonntag, 10. März 2024, eröffnet wird.

 

Die Fotoschau präsentiert das außergewöhnliche Werk eines Ehepaars, welches die Herausforderungen und Abenteuer dokumentiert, die sie als Chirurg und OP-Schwester während der Kriege des frühen 20. Jahrhunderts erlebten. Mit ihren Kameras begleiteten sie den Lazarettzug „Kronprinzessin Cecilie“ des Roten Kreuzes an die Fronten in ganz Russland und schufen ein eindrucksvolles Zeugnis ihrer Reisen in einem Hospital auf Schienen.

  

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Medizin und Menschen bei der Arbeit und im Alltag

Die Fotografien, die vor der Kulisse des heute fast vergessenen Russisch-Japanischen Krieges 1904/05 entstanden sind, zeigen nicht nur die medizinische Arbeit des Ehepaars, sondern auch die Landschaften und die Menschen in einem fernen und fremden Land. Von der Fahrt der baltendeutschen Sanitätstruppe mit der Transsibirischen Eisenbahn bis hin zu Alltagsszenen aus Sibirien und der Mandschurei – die Sammlung bietet einen einzigartigen Einblick in diese historischen Ereignisse.

 

Neben den Kriegsmotiven umfasst die Sammlung auch Familienfotos und Reiseaufnahmen, die bis heute im Archiv der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf beheimatet sind.

Diese fragilen Glasplatten-Fotografien sind ein faszinierendes historisches Dokument und vermitteln eine Vielzahl an Details über das Leben und Wirken von Medizinern zu Beginn des 20. Jahrhunderts.

 

Die Vernissage am 10. März 2024 beginnt um 11 Uhr. Es sprechen der stellvertretende Bürgermeister Norbert Schreier und der Mediziner und Historiker Prof. Dr. Heiner Fangerau.

Der Eintritt zur Eröffnung und zur Ausstellung ist kostenfrei.

 

Danach kann die Ausstellung bis zum 15. September 2024 dienstags, mittwochs und freitags von 15 bis 17 Uhr, donnerstags von 15 bis 20 Uhr, samstags von 14 bis 17 Uhr und sonntags sowie an Feiertagen von 11 bis 17 Uhr besichtigt werden.

Der Eintritt beträgt dann 3 Euro, ermäßigt 1,50 Euro.

 

Quelle: Kulturamt Hilden
Fotos: anzeiger24.de

 


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