Internet brauche ich in meinem Alter nicht – Irrtum!

Verbraucher AG im Kreis: Digitalpaten machen Senioren fit für die virtuelle Welt

„Wozu brauche ich noch Internet, ein Smartphone oder Online-Buchungen?“, das fragen sich seit jeher viele „ältere Semester“. Entweder sind sie im Alltag auch ohne das WWW klar gekommen. Oder sie hatten Bekannte oder Verwandte, die für sie die virtuellen Tätigkeiten erledigten.

 

 

„Doch die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass wichtig es ist, die moderne Technik nutzen zu können“, sagt Erwin Knebel von der Arbeitsgemeinschaft der Verbraucher im Kreis Mettmann e.V. „Digitalisierung beherrscht immer mehr unseren Alltag.“ Doch viele betagte Menschen kommen da nicht mehr mit!

Zusammen mit den Städten Hilden und Erkrath hat die Initiative daher ein Projekt ins Leben gerufen, um Senioren bei ihren ersten Schritten ins Netz und die „neue Welt“ zu begleiten.

 

Lebenslanges Lernen: Wie bediene ich ein Tablet?

Rund 25 ehrenamtliche „Digitalpaten“ sollen beispielsweise helfen, die Bedienung von Handys, Laptops, Tablets, Navis oder Sprachassistenten zu verstehen und zu erlernen. Oder Online-Formulare auszufüllen oder herunterzuladen.

 

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„Dies geschieht vorwiegend in Informationsveranstaltungen oder in persönlichen Gesprächen. Sie helfen und unterstützen im Einzelfall aber auch ganz praktisch bei der Lösung von kleinen und größeren digitalen Aufgaben“, erklärt die Arbeitsgemeinschaft.

 

Wie soll die Zielgruppe erreicht werden?

Unter anderem werden die Digital-‚Patenkinder‘ in den örtlichen Nachbarschaftszentren und Begegnungsstätten angesprochen.
Die Paten freuen sich aber auch über eine Kontaktaufnahme per E-Mail info@digitalpaten.me, Telefon 0176/46 72 55 41 oder die Website www.wir-verbraucher.me.

Auch in den Rathäusern der Städte gibt es Ansprechpartner: Marie-Therese Barbezat-Rosdeck (Stadt Hilden), Telefon 02103/72-550 oder Stefan Freiberg (Stadt Erkrath), Telefon 0211/2407-5001.

 


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Text: Achim Kaemmerer
Foto: rupert B./Pixabay

 


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