Kein „normales“ Leben mehr ohne Test, Impfung oder Genesung?

Was die neue Coronaschutzverordnung NRW jetzt vorsieht

Es gibt keine Impfpflicht. Es gibt keine Testpflicht (es sei denn, mal will zum Friseur oder zum click&meet). „Na gut, dann lasse ich mich eben nicht impfen oder testen“, mögen da jetzt einige sagen. Dann könnte es aber sehr einsam werden. Man kann es drehen und wenden, wie man möchte: Ohne Tests oder Impfungen – oder eine „Genesung“ – wird vorerst kaum jemand seine Freiheitsrechte genießen können. Und das selbst bei niedrigen Inzidenzwerten.

Wer auf ein lockeres Leben bei unter 100 (Ende der „Notbremse“) hofft, sollte sich noch einmal die neue Coronaschutzverordnung NRW anschauen.

 


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Tests auch bei Inzidenz unter 50 erforderlich

Das Land schreibt in einer Presseerklärung vom 12. Mai: „Die erste Stufe mit vorsichtigen Öffnungen gilt für Kreise und kreisfreie Städte mit Inzidenzwerten zwischen 100 und 50. Die zweite Stufe gilt für Kreise und kreisfreie Städte mit Inzidenzwerten unter 50. Vor allem in der ersten Stufe sind die Öffnungsschritte weiterhin an negative Testergebnisse geknüpft, um für weitere Sicherheit zu sorgen und durch ein größeres Testgeschehen Infektionsketten schnell und gezielt unterbrechen zu können.“

Es folgt eine Auflistung von Regeln, die den einzelnen Inzidenzstufen (über 100, zwischen 100 und 50, unter 50) zugeordnet werden.

Es geht im Ausgangssperren, Kontaktbeschränkungen, Öffnung von Gastronomie, Kulturstätten, Freizeit etc.

 

Bei vielen Aktivitäten wird selbst bei Inzidenz unter 50 ein negativer Covid 19-Test verlangt – sofern man nicht vollständig geimpft oder „genesen“ ist (also einen positiven PCR-Test vorweisen kann, der mindestens 28 Tage oder maximal sechs Monate alt sein darf).
Zum Beispiel Besuche von Konzerten, Sportveranstaltungen (in geschlossenen Räumen), Freibädern, Restaurants oder sogar bei privaten Treffen.

Ausnahme: Bei der Öffnung von Einzelhandelsgeschäften brauchen die Kunden bei Inzidenz unter 50 keinen Negativ-Test.

 


 

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So sieht es aus.
Erst wenn die so genannte „Herdenimmunität“ durch ausreichende Impfungen in der Gesamtbevölkerung eintritt, könnte das „normale“ Leben von früher wieder eine Chance bekommen.

 

Text: Achim Kaemmerer
Foto: W.Pohnke/Pixabay / anzeiger24.de


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Haltet die Regeln ein.
Und seid auf der Hut!

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