Kplus: Neurologie-Abteilung St. Lukas zieht nach Hilden um

Solinger Klinik wird geschlossen – St. Josefs Krankenhaus wird erweitert

Da war die Aufregung groß: Die Kplus Gruppe will ihre St. Lukas Klinik in Solingen langfristig aufgeben und dafür den Standort am St. Josefs Krankenhaus Hilden erweitern.

 

Ist das nun ein neuer Sparkurs? Das fragen sich jetzt viele Userinnen und User in den Sozialen Medien.

Nein, stellt das Unternehmen in einer Pressemitteilung klar: Doppelstrukturen abbauen und medizinische Schwerpunkte auf einzelne Häuser verteilen und ausbauen. So will die Kplus-Gruppe „die Qualität der Behandlungen steigern“ und die Versorgung in der Region sicherstellen“.

 

Eigenanzeigen-neu-6

 

Grundlage für die Entscheidung der Kplus Gruppe seien:

  • die Kosten für notwendige Investitionen in die Standorte in den nächsten Jahren
  • Analyse der Patientenströme in die einzelnen Häuser und die zukünftige Erreichbarkeit
  • langfristige Sicherstellung einer tragfähigen, hochwertigen Krankenhausversorgung für die Patientinnen und Patienten in der Region, verbunden mit einer „guten Perspektive für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“

 

„Selbstverständlich ist das vor allem für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der St. Lukas Klinik eine harte Entscheidung, aber auch eine gute, denn sie bietet eine berufliche Sicherheit und erhöht die bereits sehr gute Qualität der Patientenversorgung“, sagt Andreas Degelmann, Sprecher der Geschäftsführung der Kplus Gruppe. „Wir schließen in vier Jahren zwar ein Gebäude, aber dieselben Ärzte und Pflegekräfte werden dieselben Behandlungen ein paar Kilometer weiter dann in Hilden erbringen.“

 

Muster-Banner-Woywod

 

Neurologie in Hilden: Solinger Personal muss sich umstellen

Mit einem Umzug der Neurologie nach Hilden werde die medizinische Versorgung im südlichen Kreis Mettmann „deutlich verbessert“ und bleibe „im Stadtgebiet Solingen im gleichem Maße erhalten“ wie bisher, verkündet die Kplus Gruppe: „Die neurologische Akutbehandlung im Stadtgebiet Solingen wird zudem noch einmal verbessert, indem zunächst die St. Lukas Klinik eine Nebenbetriebsstätte am Städtischen Klinikum Solingen eröffnet. Diese Nebenbetriebsstätte würde nach dem Umzug Teil der Neurologischen Abteilung des St. Josefs Krankenhaus in Hilden und die heutigen neurologischen Behandlungen des Klinikums übernehmen. Die Neurochirurgie bleibt am Städtischen Klinikum Solingen und als Teil des Neurozentrums mit der überregionalen Stroke Unit, der Neurologie und der Neuroradiologie des Partners radprax an den Standorten der Kplus Gruppe verbunden.“

 


Immer up to date: Mit dem anzeiger24.de Newsletter!

Kostenlos zu den Themen Shopping, Sport, Beauty, Mode und mehr

anzeiger24.de Newsletter bestellen


 

Das Personal der St. Lukas Klinik in Solingen wird nach der Bauphase (Titelbild: So soll der neue Erweiterungsbau aussehen) nach Hilden umziehen. Andreas Degelmann: „Wir können mit dem vorgelegten medizinischen Konzept gleich zwei Ziele der Zukunftssicherung erfüllen: Die Menschen in der Region werden weiterhin eine wohnortnahe Versorgung mit weiteren Spezialisierungen in Medizin und Pflege haben, wir sichern die Arbeitsplätze unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“

 

Das medizinische Konzept

Bericht: Achim Kaemmerer
Quelle/Foto: Kplus-Gruppe

 


Ihr wollt uns Eure Meinung sagen? Gerne per Mail an

presse@anzeiger24.de

oder als Kommentar bei Facebook.

Euch hat unser Beitrag gefallen? Dann liked und teilt ihn gerne.