Impftermine jetzt buchbar, allerdings wird priorisiert
Darauf haben bestimmt viele Menschen gewartet, die sich zwar gegen Covid 19 impfen lassen wollen, aber den mRNA-Impfstoffen nicht recht trauen: Das Bundesgesundheitsministerium hat eine erste Lieferung von bundesweit 1,4 Millionen Impfdosen der Firma Novavax angekündigt. Davon wird Nordrhein-Westfalen 309.000 Impfdosen erhalten. Die Auslieferung an die Kommunen ist ab dem 26. Februar 2022 vorgesehen.
Im Kreis Mettmann wird Novavax am Sonntag, 27. Februar, erstmals in der dezentralen Impfstelle in Erkrath (Timocom-Platz 1) von 10 bis 18 Uhr angeboten.
Weitere Termine können für Montag, 28. Februar, und Dienstag, 1. März, jeweils von 15 bis 18 Uhr gebucht werden.
Nur mit ➤Terminvereinbarung. Der Impfstoff ist für Personen ab 18 Jahren zugelassen.
Wer kann Novavax bekommen?
„75 Prozent der verfügbaren Dosen von Novavax sind für Personen vorgesehen, die der einrichtungsbezogenen Impfpflicht unterliegen. Eine Arbeitgeberbescheinigung muss zum Impftermin mitgebracht werden“, erklärt der Kreis Mettmann. „20 Prozent sind für Menschen bestimmt, bei denen eine Unverträglichkeit der mRNA-Impfstoffe vorliegt. Hierfür muss ein ärztliches Attest vorgelegt werden. Die restlichen fünf Prozent stehen der Allgemeinbevölkerung zur Verfügung. Für eine Grundimmunisierung sind zwei Impfungen im Abstand von drei Wochen erforderlich.“
Die Landesregierung NRW ergänzt: „Sollte absehbar sein, dass Termine nicht entsprechend der vorgegebenen Priorisierung nachgefragt werden, können die Kreise und kreisfreien Städte die für eine Personengruppe vorgesehenen Impfstoffmengen auf die übrigen Gruppen aufteilen.“
Minister Laumann: „Gute Alternative zu mRNA-Impfstoffen“
Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann erklärt: „Der Impfstoff der Firma Novavax bietet eine gute Alternative zu den bisherigen Impfstoffen. Ich hoffe, dass diejenigen, die sich bislang noch nicht mit einem der vorhandenen mRNA-Impfstoffe haben impfen lassen, diesen Proteinimpfstoff nun in Erwägung ziehen. Dies gilt insbesondere für die Menschen, die in so sensiblen Bereichen wie der Pflege arbeiten.“
Bericht: Achim Kaemmerer
Quelle: Kreis Mettmann/Land NRW
Foto: Tumisu/Pixabay
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