‚Lebe jetzt‘ – Anke Immelmann versprüht Glücksgefühle

Engagement für Mitmenschen – dafür gibt es eine Urkunde und Obstkiste von anzeiger24.de

„Was wäre eine Stadt ohne Ehrenamtliche“, sagt Anke Immelmann. Und das ist für die Hildenerin mehr als eine rhetorische Frage – sie lebt Ehrenamt mit Leidenschaft vor. Für die Mitmenschen, für die Gesellschaft, für ihre drei Kinder.

 

anzeiger24.de nimmt Menschen wie Anke Immelmann gerne zum Vorbild und belohnt dies mit einer Ehrenurkunde und einer Obstkiste von Breidohr’s Frischecenter (Überblick bisherige Würdenträger).

Die 56-Jährige engagiert sich vor allem für zwei Verbände, um Menschen glücklicher zu machen, bzw. beiseite zu stehen.

 

Hospizbewegung: Umgang mit dem Tod – raus aus der Tabuzone

Tod, Sterben, Trauer – damit wollen sich viele Menschen nicht gerne auseinandersetzen. Und wenn der Zeitpunkt gekommen ist, an dem sich ein geliebter Partner, Freund oder Angehöriger aus dem Leben verabschiedet, ist der Schmerz umso größer.

„Ich finde, dass der Umgang mit dem Tod mehr Platz im Leben bekommen sollte. Es ist wichtig, sich mit dem Thema zu befassen und es aus der Tabuzone herauszuholen“, sagt Anke Immelmann. Daher engagiert sie sich seit kurzem bei der Hospizbewegung Hilden e.V.

Ihre Aufgabe wird sein: Sie begleitet eine sterbende Person auf ihrem letzten Weg, schenkt ihr Zeit und Zuwendung. Das kann in unterschiedlichen Facetten geschehen, zum Beispiel: aus dem Lieblingsbuch vorlesen, die Lieblingsmusik vorspielen, unbefangen reden und einfach nur zuhören, die Hand halten – kurzum: „Den Menschen ein gutes Gefühl geben.“ Dabei darf auch gerne zusammen gelacht werden.

 

Flower-Shoes-Banner-Schuhe-August-1

 

Aber auch die Angehörigen sollen von ihrem Einsatz profitieren: Während Anke Immelmann den Menschen betreut, können sie sich eine kleine Auszeit nehmen.

Und: Auch ihnen soll auf diese Weise die Angst und Sorge vor dem Abschied genommen werden. Denn der Tod ist unvermeidlich – und für diesen Gedanken wünscht sich Anke Immelmann mehr Akzeptanz in der Gesellschaft.

 

Ihr Motto lautet daher: „Lebe jetzt!“ Sie selber behauptet von sich: „Ich habe im Leben nichts verpasst. Mir wurde viel Schönes geschenkt.“

Negative Einstellungen sollen dafür keinen Platz haben.

 

Apnoetauchen: Freiheit in der Unterwasserwelt spüren

Und als Kontrast zur Hospizbewegung vermittelt Anke Immelmann bei den Tauchfreunden e.V. in Düsseldorf als Ausbilderin für Apnoetauchen, wie man sich frei und entspannt unter Wasser fühlen kann.

 

Was ist Apnoetauchen? Beim „Free Diving“ wird kein Pressluftgerät verwendet. Das bedeutet: Man taucht mit einem Atemzug ab, lässt sich – unter entsprechender Aufsicht – sozusagen „frei in die Tiefe fallen“, um sogleich nach ca. anderthalb Minuten wieder aufzutauchen.

 

Anke Immelmann bereitet die Menschen auf dieses besondere Erlebnis vor: „Es ist ein absolutes Glücksgefühl, auf diese Weise die Unterwasserwelt zu sehen“, schwärmt sie. „Man ist eins mit sich und dem Wasser. Es gibt keinen Stress, unten ist alles schön ruhig.“ Und diese Entspannung können die Apnoetaucher auch in ihren Alltag mitnehmen. So leistet Anke Immelmann einen kleinen Beitrag zur Entschleunigung.

 

Dafür ist natürlich ein spezielles Training notwendig. In einer intensiven mehrmonatigen Ausbildung bringt Anke Immelmann den Kursteilnehmern die richtige Atemtechnik bei. Auch mentales Coaching spielt dabei eine wichtige Rolle. Der Lernstoff und die Abschlussprüfungen haben es in sich: Man muss sich Fachwissen zu Themen wie Physik, Medizin und Umwelt aneignen.

 

Der Einsatz ist zeitaufwendig, Anke Immelmann muss sich auf alle Teilnehmenden einstellen, und es werden teilweise weite Strecken zu den unterschiedlichsten Seen zurück gelegt.

Das alles schreckt sie nicht ab: „Die größte Belohnung für all die Mühen sind für mich die leuchtenden Augen der Menschen nach einem Apnoetauchgang“, sagt die Ausbilderin.

 

Das ist die richtige Einstellung für ehrenamtliches Engagement – und uns daher eine Obstkiste als Anerkennung wert.

 

Bericht: Achim Kaemmerer
Fotos: anzeiger24.de / privat

 


Ihr wollt uns Eure Meinung sagen? Gerne per Mail an

presse@anzeiger24.de

oder als Kommentar bei Facebook.

Euch hat unser Beitrag gefallen? Dann liked und teilt ihn gerne.