Leichtathletik-Star Uli Haupt: „Meine besondere Begegnung mit Pelé“

Hildener traf vor 50 Jahren die jüngst verstorbene Fußball-Legende

Zwischen 1973 und 1979 war der Leichtathlet Ulli Haupt (heute 70) das sportliche Aushängeschild seiner Heimatstadt Hilden: Nationalsportler, mehrfacher deutscher Meister und Rekordhalter – und stets an der Seite der Topsportler wie Hasely Crawford, Waleri Borsow oder Allan Wells.

 

Viele Erinnerungen verbinden ihn mit diesem Jahrzehnt. Doch eine Begegnung stellte dies alles in den Schatten: „Ich habe einmal mit Pelé in der Umkleidekabine gestanden“, sagt Ulli Haupt. Die Fußball-Legende ist am 29. Dezember 2022 im Alter von 82 Jahren verstorben. Als Ulli Haupt diese Nachricht vernahm, musste er plötzlich wieder an diesen besonderen Augenblick denken.

 

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Wie kam es dazu?

Am 20. April 1973 – also vor knapp 50 Jahren – nahm Ulli Haupt mit seinem Leichtathletik-Team an einem Charity-Sportevent für „Ein Platz an der Sonne“ (die Älteren mögen sich dieser Benefiz-Lotterie entsinnen) im Fußballstadion von Braunschweig teil.

Auf dem Programm stand auch ein Fußballspiel, bei dem Promis wie Uwe Seeler und eben auch Pelé (damals 32 Jahre alt) mit von der Partie waren.

 

„Und dann, beim Umziehen, stand Pelé neben mir – einfach so“, erzählt Ulli Haupt. Nach der Überraschung folgte ein lockeres unverbindliches Plaudern. Unter normalen Umständen nichts besonderes – in diesem Moment aber irgendwie doch. „Er war sehr nett und ganz natürlich.“ Ganz ohne Allüren. 

 

Leider hatte Uli Haupt keine Kamera zu Hand – Smartphones und „Selfies“ gab es damals ja noch nicht. Daher existiert leider kein Fotodokument. Aber: „Pelé hat meine Ledertasche signiert“, berichtet der Ex-Topathlet aus Hilden.

Das übrig gebliebene Teilstück ziert seitdem sein Fotoalbum (s. Titelbild), das seine Sportkarriere umfassend dokumentiert. Die Unterschrift ist ein wenig verwaschen, aber das macht nichts: In seiner Erinnerung ist dieses ungeplante Aufeinandertreffen noch glasklar zu sehen. Das kann ihm auch keiner nehmen

 

Bericht/Foto: Achim Kaemmerer

 


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