Mehrgenerationenhaus Trialog: So wird es aussehen

Bauarbeiten schreiten voran

Ilse Klöppelt, Meike Utke, Manfred Gertz und ihre Mitstreiter haben sich viel vorgenommen: An der Düsseldorfer Straße 150 errichten sie als private Initiative ein Mehrgenerationen-Wohnhaus mit 28 barrierefreien Einheiten für Familien, Alleinstehende, Senioren und Menschen mit Behinderung. 

Wer an der Baustelle vorbei fährt, kann inzwischen einen Eindruck gewinnen, wie das Gebäude einmal aussehen wird.

 

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Nicht nur sozial, sondern auch klimaneutral

38 Erwachsene, davon sechs Familien mit zusammen zehn Kindern und Jugendlichen, ein Hund, sieben Katzen „sowie drei Thermomixe und eine Profi-Spülmaschine für die Hausgemeinschaft“ sollen hier einziehen, berichtete Manfred Gertz (Arbeitskreis Finanzen) beim Gespräch mit anzeiger24.de im Frühjahr 2020 (das war noch „vor Corona“). 

 

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Die Initiatoren haben noch höhere Ansprüche: Die WG sollte nicht nur sozial und Generationen übergreifend sein, sondern auch ökologische Akzente setzen. Beides ist gelungen – und wurde gewürdigt: Die EnergieAgentur NRW hat das Objekt als eines von 100 Klimaschutzsiedlungen ausgezeichnet.

 

Das Grundstück für das Trialog-Wohnprojekt liegt nördlich der B 228 im Westen von Hilden. Eine Grundschule und eine Kita sind in unmittelbarer Nähe. Eine Bushaltestelle befindet sich direkt vor dem Grundstück.

Die Wohnfläche beträgt 2.100 Quadratmeter. 40 Prozent der Wohnungen sind öffentlich gefördert. Ein Gemeinschaftsraum mit Küche, Fahrradraum, ein lärmgeschützter Innenhof, Laubengänge und Gruppen-Waschmaschinen stehen den Bewohnern zur Verfügung.

 

Die drei miteinander verbundenen Gebäude erfüllen den Passivhaus-Standard und den KfW-Standard Effizienzhaus 40+. Die Holzrahmenbauweise und eine wärmebrückenfreie Konstruktion tragen zur Umweltverträglichkeit bei: Die Wände bestehen zu 10% aus Holz und zu 90% aus Dämmung.

 


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Heizwärme- und Warmwasser wird durch eine Holzpelletheizung geliefert. Die Wohnungen erhalten Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung. Das 60 Grad warme Wasser wird über Wohnungsstationen in die Wohnungen geführt und dort für das Trinkwarmwasser und die Fußbodenheizungen genutzt. Auf den begrünten Flachdächern werden Photovoltaik-Anlagen installiert. Dadurch wird mehr CO2 eingespart als durch die Wärmeerzeugung ausgestoßen wird.

 

Text/Foto: Achim Kaemmerer

 


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